Tool zur Datenmigration von Oracle zu MSSQL
Das Tool unterstützt ausschließlich die Migration von Oracle nach MSSQL.
Die Rückrichtung ist nicht implementiert.
Eine Migration von Versionen < 2024.2 wird nicht unterstützt.
Ablauf
Das Tool ("Migrator") befindet sich in Installationen >= Version 2024.2 automatisch im Tools-Ordner der Installation. Sollte es wider Erwarten nicht vorhanden sein, kann es aus einem Installationspaket in das Tools-Verzeichnis kopiert werden.
Der Start des Tools erfolgt durch Start der migrator.bat

Die Informationen der Quelldatenbank werden automatisiert ermittelt und in die entsprechenden Felder eingetragen. Die Informationen zur Zieldatenbank sind selbstständig zu hinterlegen.

Über entsprechende Schalter kann überprüft werden, ob die beiden Datenbanken mit den angegeben Informationen erreicht werden können
Bevor die Migration gestartet werden kann, muss die Quell-Datenbank über den entsprechenden Schalter "Quell Datenbank prüfen" geprüft werden. Zudem ist die Checkliste zu berücksichtigen, die über den Schalter "Checkliste anzeigen" geöffnet werden kann.

Die Versionsgleichheit wird beim Klick auf "Starte Migration" geprüft. Bei Abweichungen wird der Start der Migration unter Ausgabe einer entsprechenden Meldung unterbunden.
Weitere Informationen und Einschränkungen
Ein Zugriff auf den JBoss-Server wird nicht benötigt
Informationen zur Anwendung (Version, Name) werden aus der Datenbank (PropertyMapper) ermittelt und dargestellt
Es wird eine leere Auslieferungsdatenbank passend zur Version vorausgesetzt, in welche die Daten importiert werden. Dies bedeutet konkret: Ziel- und Quelldatenbank müssen die exakt selbe Version besitzen (inkl. Patchlevel)
Ein separater Export der Daten wird nicht unterstützt. Die Daten werden immer direkt in die Zieldatenbank kopiert.
Bei Kunden muss hier evtl. ein separater MS SQL Server installiert werden, um die Daten zu migrieren und ggf. für die Cloud zu exportieren.
Die Daten werden über 2 JDBC Verbindungen von einer Datenbank direkt in die andere Datenbank per Prepared Batch Statement kopiert. Es gibt keine separate Transaktionsbehandlung.
Zusätzliche Indizes müssen geprüft und manuell übernommen werden
Kundenspezifische Prozeduren, Funktionen, Views und Tabellen ohne Metadaten (ausgenommen Massendatentabellen) müssen manuell übernommen werden. Das gilt auch für ERPI.
Kundenspezifische SQL-Schnittstellen müssen neu geschrieben werden