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Einrichtung des Consent Management-Moduls

Lizenzierung

Für die Verwendung des Moduls Consent Management ist die CRM Version 2024.2 oder höher Voraussetzung. Für die Nutzung der Funktionalität muss das Modul Consent Management (Modul-ID: OPTIN) durch die CURSOR Software AG lizenziert werden. Die Modullizenzen können nach Beauftragung durch den CURSOR Support freigeschaltet werden.

Modulimport

Bei dem Consent Management handelt es sich um ein Modul, welches nicht explizit importiert werden muss. Es ist bereits im Funktionsumfang des CRMs enthalten und muss lediglich per Lizenz freigeschaltet werden.

Bereitstellung des Frontends

Damit das Modul seinen Sinn erfüllen kann, müssen die Zustimmungen oder Ablehnung durch die Personen gesetzt werden können. Dies kann beispielsweise über die Webseite oder ein Kundenportal erfolgen. Die Bereitstellung dieser Oberfläche obliegt dem Kunden und wird aktuell nicht durch CURSOR angeboten. Die Zusammenarbeit mit einem CURSOR-Partner ist möglich.

Eine Schnittstelle zur vereinfachten Übergabe der Informationen ist vorhanden und ist hier beschrieben.

Konfiguration über Anwendungsvariablen

Die Anwendungsvariablen bieten dem Kunden die komfortable und zeitsparende Möglichkeit, Anpassungen an den Modulprozessen vorzunehmen, um sie so an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Für den optimalen Einsatz sollten alle Variablen vor dem Betrieb überprüft und ggf. angepasst werden.

Anpassung

Variablenname

Default-Wert

Beschreibung

OPTIONAL

OptIn_SendMail

false

Mit diesem Eintrag wird gesteuert, ob innnerhalb der OptIn-Prozesse E-Mails versendet werden sollen. Soll der Mailversand des Moduls genutzt werden, muss er zwingend durch diese Variable freigeschaltet werden!

OPTIONAL

OptIn_RequestOptInAfterContactPersonInsertion

Mit diesem Eintrag wird gesteuert, ob nach der Neuanlage eines Geschäfts- bzw. Ansprechpartners die Abfrage für OptIn erscheinen soll.

Anpassung der E-Mail-Vorlagen

Bei der Nutzung des Mailversands im Rahmen des Consent Management-Moduls ist es unbedingt notwendig, die Standard-Mailvorlagen anzupassen. In den Standardprozessen werden folgende drei Mailvorlagen verwendet, die in den Dokumentvorlagen hinterlegt sind:

Name der Vorlage

Beschreibung

Standard-Beispiel

C0OPTIN_SUBSCRIBE

Diese Mailvorlage wird verwendet, wenn OptIn-Anfragen per E-Mail an Geschäfts- bzw. Ansprechpartner versendet werden. Über diese E-Mail soll der Empfänger auf die Webseite zur Auswahl der Informationsarten gelangen.

image-20240223-100231.png

C0OPTIN_CONFIRM

Die Mailvorlage dient zur Bestätigung der Zustimmungen durch den Empfänger innerhalb des Double OptIn-Prozesses.

image-20240223-100456.png

C0OPTIN_UPDATE

Die Mailvorlage wird verwendet, um dem Empfänger eine Aktualisierung der Kontaktpräferenzen zu bestätigen. Im Standardprozess wird sie versendet, sobald durch die Schnittstelle neue Informationen übertragen werden.

image-20240223-100121.png

Da in den Mailvorlagen dynamische Links gesetzt werden müssen, werden Empfehlungen zum Aufbau der E-Mail-Vorlagen in der Beschreibung der Schnittstelle genauer erläutert.

Definition einer Mailkonfiguration

Für den Versand der E-Mails im Rahmen der OptIn-Prozesse ist es notwendig, den Absender mittels einer Mailkonfiguration zu definieren. Ist bereits eine passende E-Mail-Konfiguration vorhanden, kann diese selbstverständlich verwendet werden.

Die E-Mail-Konfiguration, die für den Versand verwendet werden soll, muss in der Skriptklasse SC0OptInUtils in der Methode getMailConfig hinterlegt werden. Dafür wird die Methode übersteuert und der Kurzname der E-Mail-Konfiguration (nicht PK!) eingetragen, zum Beispiel:

GROOVY
@BpmScript @Released @Override
private String getMailConfig()
{
  return "OPTIN";
}

Pflege der Informationsarten

Es werden im Standard Informationsarten ausgeliefert, die bei Bedarf angepasst werden müssen. Hierzu müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. Neuanlage des Schlüssels im Schlüsselbereich “Informationsart”

  2. BPM-Teilprozess “Informationsarten auswählen” übersteuern, darin ein neues Freifeld im Datenmodell, im Skript sowie auf der Maske aufnehmen

  3. Die Methode getInfoTypePks in der Skriptklasse SC0OptInUtils übersteuern.

Soll lediglich eine weitere Informationsart hinzugefügt werden, kann die folgende Übersteuerung genutzt werden:

GROOVY
@BpmScript @Released @Override
List<String> getInfoTypePks()
{
  ArrayList<String> infoTypes = super.getInfoTypePks();
  infoTypes.add("fvvvvvuojmsed1hnn6r7teS_Keytab"); // Pk dder neuen Informationsart
  return infoTypes;
}

Sollen dagegen Standardschlüssel nicht genutzt werden, muss die gesamte Methode übersteuert und die Informationsarten entsprechend gelöscht bzw. neue Informationsarten hinzugefügt werden:

CODE
@BpmScript @Released @Override
List<String> getInfoTypePks()
{
  ArrayList<String> infoTypes = new ArrayList<>();
  infoTypes.add("C0INFOTYPE_NEWSLETTER"); // Newsletter
  infoTypes.add("C0INFOTYPE_PRODUCTINFO"); // Produktinfos
  infoTypes.add("C0INFOTYPE_EVENTS"); // Veranstaltungsinfos
  infoTypes.add("fvvvvvug22nqf1hpfusqiiS_Keytab"); // Neue Informationsart
  return infoTypes;
}

Einstellungen zum Ablauf von OptIn-Anfragen

Damit OptIn-Anfragen nicht unbegrenzt gültig sind und passive Ablehnungen verarbeitet werden, muss ein Timer vom Typ SCRIPTCLASS und dem Namen SC0OptInUtils.checkExceededOptInRequests erstellt werden. Der Zeitraum der Gültigkeit kann in der Skriptklasse SC0OptInUtils in der Methode getConfig definiert werden. Im Standard ist hier ein Zeitraum von 14 Tagen definiert.

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