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CRM-Standardmasken in BPM

Grundlagen

Sie können Ihre individuell angepassten CRM-Masken jetzt in BPM-Prozessabläufe integrieren. Damit kombinieren Sie die Möglichkeiten vom CURSOR-BPM mit Ihren individuellen Anpassungen (Customizing) in den CRM-Masken. Das ist sinnvoll, da es im Geschäftsprozessmanagement grundsätzlich zwei Arten von Prozesstypen gibt:

  1. zum einen Prozesse, mit denen den Anwendern ganz enge Handlungsmöglichkeiten vorgegeben werden (sogenannte "Normative Prozesse"), und

  2. zum anderen solche, die zwar grundsätzlich Abläufe und Beteiligte erfordern, aber den Verantwortlichen in der Durchführung der jeweiligen Aufgabe große Freiheiten lassen (sogenanntes "dynamisches bzw. adaptives Case Management").

Den ersten Fall hat Ihnen CURSOR-BPM bislang schon durch die speziellen BPM-Masken geboten. Jetzt können Sie auch Prozesse des zweiten Typs umsetzen, indem Sie statt spezieller BPM-Dialog Ihre CURSOR-CRM-Entitätsmasken integrieren. Im Prozessablauf öffnet sich für den verantwortlichen Mitarbeiter dann die im Prozess definierte CURSOR-CRM-Entitätsmasken mit allen Standardbedienungsmöglichkeiten und der bei Ihnen realisierten Sonderlogiken. So können Sie effizient ohne die Definition separater Dialoge sehr flexible Prozesse umsetzen. Damit bieten wir Ihnen jetzt schon die Möglichkeiten eines iBPMS (intelligentes Business Process Management System).

Erreichen Sie in einem Prozessschritt eine CRM-Standardmaske, so werden zusätzlich dort wie sonst in Prozessmasken auch die Phasenübersicht, die zusätzlichen Informationen zum Prozessschritt und die Prozessnavigationsleiste eingeblendet: so haben Sie Sie die Vorteile von BPM und CRM bestens kombiniert.

Durch die integrierten CRM-Masken können Sie zu den angezeigten Daten (auf der Maske oder im Suchergebnis) Aktionen ausgeführten, die es im BPM-GUI bisher nicht gab:

  • Löschen aus einer Liste

  • Zuordnen von Daten im Unterbereich etc.

Zudem werden einige Client-Logiken in den CRM-Masken einfacher in BPM-Benutzeraktionen abgebildet werden (z.B.  Angebotsbearbeitung inkl. Positionen). Diese Tätigkeiten des Anwenders sind teilweise auch so vielfältig, dass sich nicht alle Aufgaben in den BPM-Masken abbilden ließen.

Einbindung von CRM-Detailmasken im CURSOR-BPM

So konfigurieren Sie die Einbindung von CRM-Detailmasken im CURSOR-BPM

  • Auswahl einer Benutzer-Aktion im technischen Modell, dort neuen Typ CRM-Detailmaske auswählen

  • Relevante CRM-Entität angeben, die im Datenmodell ausgewählt sein muss oder per Variable bereitsteht

  • Variable auswählen, die den Primärschlüssel enthält, mit dem die CRM-Detailmaske geöffnet werden soll (daher sind nur Variablen vom Typ Object oder PrimaryKey zulässig)

  • Alternativ kann eine IContainer-Variable mit gültigen Primärschlüssel übergeben werden

  • Definition, ob nach der Prozessschrittbearbeitung der Klick auf Weiter die CRM-Detailmaske geschlossen werden soll. Die Default-Vorbelegung ist "nein", so dass für den Anwender die relevante Entität geöffnet bleibt. Das Schließen der Maske wird nur ausgeführt, wenn der Datensatz in der obersten Ebene (Hauptknoten) geöffnet ist.

  • Alternativ kann der Prozess auch beim Öffnen der Benutzeraktion weitergeführt werden. Der Prozess enthält aber dann nicht mehr die aktualisierten Daten des geöffneten Datensatzes falls dieser nachträglich durch den Anwender bearbeitet wird. Es ist ratsam diese Option nur vor dem Prozessende zu setzen.

Abbildung: Einbindung von CRM-Standard-Masken


Anmerkungen:

  • Diese Aktionen werden ganz normal über die Task-Liste dem Anwender angeboten. Es öffnet sich aber nicht die BPM-Maske, sondern die CRM-Standard-Maske mit der Phasen-Übersicht und dem Schalter zum Fortführen der Prozess-Instanz.

  • Ist der Datensatz aktuell in der Detailansicht geöffnet, so öffnet sich bei einer neuen Aktion keine neue Ebene aber die Phasenübersicht wird in der aktuellen Detailansicht eingeblendet.

  • Die Phasenansicht ist auch sichtbar, wenn man den Datensatz nicht über die Taskliste öffnet, sondern z.B. über die normale CRM-Suchmaske.

  • Nach Abschluss der Benutzeraktion wird die Phasen-Übersicht wieder ausgeblendet.

  • Je nach konfigurierter Option wird die Standard-Maske geschlossen.

  • Folgt der Benutzer-Aktion eine weitere Benutzer-Aktion für den aktuellen Anwender, so wird ihm diese direkt zur Bearbeitung angeboten.

Abbildung: CRM-Maske im BPM-Prozess

Auf geöffnete Prozess-Benutzer-Aktionen in CRM-Masken zugreifen

So können Sie als Administrator per Maskenskript-Zugriff auf geöffnete Prozess-Benutzer-Aktionen in CRM-Masken zugreifen

Durch die Integration von CRM-Detailmasken können Anwender jetzt offene Aktionen wie beschrieben in den CRM-Standardmasken bearbeiten.
Ist für eine Benutzer-Aktion ein Datensatz von einem Anwender zur Bearbeitung geladen, dann können Sie per Maskenskript den Prozess fortführen. Im Skript simulieren Sie so den Klick des Anwenders auf das "Weiter"-Symbol bzw. die zugehörige Tastenkombiniation ALT+W.

Dazu stehen Ihnen die beiden folgenden Methoden im Maskenskript der CRM-Entitäten zur Verfügung:

  • TaskUtils.complete(): diese Methode simuliert das Auslösen der "Weiter"-Betätigung (Klick des Anwenders auf das "Weiter"-Symbol bzw. Aufruf der zugehörigen Tastenkombiniation ALT+W. Dadurch wird der Prozess-Schritt abgeschlossen.

  • TaskUtils.isEntityLinkedToTask(String processId): Mit dieser Methoden können Sie prüfen, ob ein Datensatz mit einer Benutzer-Aktion verbunden ist. In diesem Fall liefert die Methode true zurück. Durch die Angabe des Parameters ProzessID können Sie die Prüfung auf genau diesen Prozess einschränken.

Diese Methoden setzen voraus, dass die Benutzer-Aktion in der Detailmaske der CRM-Entität aktuell geöffnet ist, so dass sie für Benutzer-Aktionen, die einer Benutzergruppe zugeordnet sind, nicht angewendet werden können.

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