Serienbrief mit Massendaten im Windows Client
Grundlagen
Massendaten-Serienbriefe (>100.000) sind Einzeldokumente, welche aus dem CRM-System heraus erstellt werden. Über einen Assistenten kann der Anwender die auszuführenden Aktionen, wie z.B. Selektion, Aktivitätengenerierung, Dokumentengenerierung oder Dokumentenexport konfigurieren und als Auftrag an den Applikationsserver senden. Die eigentliche Ausführung erfolgt dann auf dem Applikationsserver (vorzugsweise der Massendatenserver). Die Aktionen können vom Client gebündelt oder auch einzeln an den Applikationsserver gesendet werden. Nach jedem Senden der Aktion an den Server schliesst sich der Assistent - der Anwender kann im System weiterarbeiten. Sobald die Aktion auf dem Applikationsserver abgearbeitet ist, erhält der Anwender eine Nachricht über die Taskliste und kann den Assistenten öffnen und die Serienbriefaktion fortsetzen.
Dieses Wechselspiel zwischen Client und Server wiederholt sich so lange bis der Anwender die Dokumente exportiert hat. Mit dem Export der Dokumente in ein definiertes Transferverzeichnis auf dem Applikationsserver kann die Serienbriefaktion vom Anwender beendet werden. Die Dokumente aus dem Transferverzeichnis können nun z.B. an einen Druckdienstleister weitergegeben werden.
Wesentliche Merkmale des Massendatenserienbriefs
Selektion von beliebig großen Datenmengen
Unterstützung von Tabellenausgabe in Dokumenten (z.B. Positionen)
Sortierung des Selektionsergebnis nach zahlreichen Kriterien (z.B. Postleitzahl, Firmennamen)
Ebenso ist die Sortierung der Ergebnisse in der Tabellenausgabe möglich.Wahl des Dokumentenausgabeformats
Es sind folgende Formate möglich:pdf
doc
docx
Generierung von Testdokumenten zur Verifikation der generierten Dokumente
Generierung von einzelnen Protokoll- und Erinnerungsaktivitäten
Generierung von einzelnen Dokumenten
Export der generierten Dokumente in ein Transferverzeichnis
Vorbedingungen
Die Funktionalität Serienbrief (Massendaten) ist optional und nicht im Standard enthalten. Hierfür sind die beiden optionalen Module notwendig:
Massendaten-Server
Serienbrief-Server
Wenn die Module eingespielt sind, ist der Menüpunkt unter Marketing / Serienbrief (Massendaten) sichtbar. Ein Vorlagensatz wird von der CURSOR Software AG ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Das Speicherverzeichnis wurde von Ihrem Administrator konfiguriert. Für dieses Verzeichnis benötigen Sie auch Leserechte. Fragen Sie nach dem Pfad, bevor Sie mit der Dokumenten-Erstellung beginnen.
Unterschiede zum "klassischen" Serienbrief:
keine Bearbeitung der Dokumentvorlage im Assistenten
keine Voransicht der Empfänger
keine manuelle Nachbearbeitung der Adressaten
Einschränkungen bei der Verwendung der Beschreibung von Nachschlagefeldern
keine Unterstützung der Beschreibung bei Nachschlagefeldern auf Entitäten
keine internationalisierten Beschreibungstexte bei Nachschlagefeldern der Schlüsseltabelle
Im Mapping kann ein Feld nur einmal verwendet werden
Vorgehensweise
Klicken Sie auf den Menüpunkt Marketing / Serienbrief (Massendaten), um die Serienbrieferstellung zu starten. Der Dialog zur Vorlagenauswahl wird geöffnet.
Während der kompletten Serienbriefaktion werden Sie mit Hilfe des Assistenten und der Taskliste geführt.
Vorlagenauswahl
So wählen Sie eine Vorlage:
Klicken Sie im Menü auf Marketing / Serienbrief (Massendaten).
Wählen Sie eine Vorlage.
Klicken Sie auf OK.
Wurde eine Vorlage ausgewählt, so wird sie im Assistenten-Dialog angezeigt. Mit dem Schalter Vorlage ändern haben Sie die Möglichkeit, zur Vorlagenauswahl zurückzukehren.
Sobald die Suche einmal ausgeführt wurde, läßt sich die Vorlage nicht mehr ändern.
Haben Sie die richtige Vorlage gewählt, klicken Sie auf Weiter.
Datenauswahl
Der Schritt Datenauswahl dient der Generierung des Selektionsergebnismenge.
Folgende Funktionalitäten stehen hierfür zur Verfügung:
Eingabe der Suchkriterien
Sortierung der Einzeldateien
Ausführung der Suche
Generierung von Stichprobendokumenten zur Verifizierung der erzeugten Dokumente
Eingabe des Dokumentenbetreffs
Suchkriterien eingeben
So konfigurieren Sie die Suche:
Klicken Sie auf Suchkriterien eingeben. Der Suchdialog öffnet sich.
Geben Sie die Suchkriterien ein
Klicken Sie auf
Übernehmen und schliessen. Die Suchkonfiguration wird temporär gespeichert.
ODER
Klicken Sie auchAbbrechen, um die Eingabe der Suchkriterien abzubrechen.
Im Gegensatz zu Suchen, die Sie im CRM konfigurieren und mit Übernehmen sofort ausführen, wird an dieser Stelle keine Suche ausgeführt, sondern nur der Befehl für den Applikationsserver konfiguriert. Erst mit Betätigen des Schalters 'Selektionsaktion starten' auf der Assistentenseite wird die Suche und weitere Parameter an den Applikationsserver zur Ausführung übergeben.
Den Suchdialog bedienen Sie wie bei den Standardsuchen.
Sortierung ändern
So beeinflussen Sie die Sortierung:
Klicken Sie auf Sortierung ändern. Der Dialog mit Suchen und Feldern öffnet sich.
Wählen Sie eine Hauptsuche aus dem Auswahlmenü.
Klicken Sie auf
Sortierfelder hinzufügen. Der Zuordnungsbrowser mit Feldern öffnet sich.
Ordnen Sie verfügbare Felder zu.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK. Die Sortierreihenfolge wird angezeigt.
Bei Bedarf ändern Sie die Sortierung, indem Sie die Felder nach oben mit
, nach unten mit
verschieben oder mit
ganz löschen.
Soll nach einem Kriterium absteigend sortiert werden, aktivieren Sie die entsprechende Checkbox (Sortierung absteigend). Standardmäßig wird aufsteigend sortiert.Schließen Sie den Sortierdialog mit einem Klick auf OK.
Bei mehreren Tausend Einzeldateien macht es Sinn, diese zu sortieren. Die Sortierkriterien (Felder) sind von der zugrunde liegenden Suche abhängig und können kombiniert werden.
Im Beispiel wird wir zuerst nach dem Feld Firma und dann nach Mitarbeiter Vertrieb sortiert.
Abbildung: Dialog Sortierreihenfolge
Abhängige Daten können in der Tabellenform ausgegeben werden (z.B. eine Rechnung mit der Auflistung der dazugehörigen Anlagen). Diese Daten können ebenfalls sortiert werden. Die dazugehörige Tabelle wird über die Tabellensuche sortiert (z.B. eine Auflistung der dazugehörigen Anlagen nach Leistung). Abhängig von der Suche können beliebig viele Tabellensuchen verwendet sein.
Wurde die Sortierung festgelegt, dann wir sie im Assistenten angezeigt.
Die Suchkriterien und die Sortierung kann auch noch später optimiert werden.
Wurden die Suchkriterien und die Sortierung definiert, so kann der Befehl an den Applikationsserver übergeben werden.
Selektionsaktion starten
So starten Sie die Selektionsaktion:
Klicken Sie auf Selektionsaktion starten. Der Befehl wird an den Applikationsserver übergeben und der Assistent schließt sich.
Die Suche wird auf dem Applikationsserver gestartet. Der Dauer ist von den Kapazitäten des Servers und der Datenmenge abhängig.
Wurde der Server-Auftrag beendet, bekommen Sie eine Systemmeldung. Alternativ wird in der Schnellstartleiste ein fertiger Auftrag angezeigt.
Mit einem Klick auf das Symbol Aufträge, öffnen Sie die Ebene mit allen fertiggestellten Aufträgen.Fahren Sie mit der Maus auf den Serienbriefauftrag und klicken Sie auf Wizard fortsetzen. Der Dialog wird geöffnet und die Anzahl der gefundenen Datensätze angezeigt.
Der Klick auf Wizard abbrechen löscht alle konfigurierten Suchkriterien, die Sortierreihenfolge und bricht den gesamten Vorgang ab. In dem Fall muss die Serienbrieferstellung erneut angestoßen werden.
Wurde die Selektionsaktion abgeschlossen, liegen die vorbereiteten Daten auf dem Server. Mit diesen Daten wird die Dokumentenvorlage im weiteren Schritt befüllt.
Die Wartezeit ist nicht nur von der Datenmenge, sondern auch von den Einstellungen im Timer abhängig. Wenn die Selektion sehr schnell erfolgt, erscheint die Meldung in der Schnellstartleiste nach der Abarbeitungszeit, die in der Adminkonsole konfiguriert wurde. Hier: 60 Sekunden)
Im Dialog des Assistenten bleiben alle Einstellungen erhalten, Zusätzlich sehen Sie die Menge der gefundenen Datensätze. Hier: "Es wurden 200 Datensätze gefunden". Die Suchergebnisse werden in eine temporäre Tabelle geschrieben. Jede Serienbrief-Aktion wird in der Entität Massenserienbrief protokolliert.
Stichprobendokumente erzeugen
So erzeugen Sie Stichprobendokumente:
Wählen Sie das gewünschte Dokumenten-Format im Auswahlmenü (pdf, doc, docx)
Geben Sie die Anzahl der Stichprobendokumente ein
Klicken Sie auf Stichprobendokumente erzeugen.
Wählen Sie das Verzeichnis, in dem die Dokumente abgelegt werden. Bestätigen Sie mit Öffnen.
In dem Verzeichnis wird ein Unterverzeichnis mit den erzeugten Dokumenten angelegt. Der Name des Unterverzeichnisses ist der Zeitstempel. Ein Dialog öffnet sich.
Klicken Sie auf Ja, wenn Sie alle Dokumente auf einmal mit der Standardanwendung öffnen möchten.
ODER
Klicken Sie Nein, wenn Sie die Dokumente nicht öffnen möchten.
Die Stichprobendokumente finden Sie immer in dem Unterverzeichnis. In dem Zielverzeichnis können Sie ein gewünschtes Stichprobendokument manuell öffnen.
Wenn Sie sich die zu erstellenden Serienbriefe stichprobenweise anschauen möchten, können Sie eine Stichprobe von maximal 100 Dokumenten erzeugen. Die Stichprobe wird über die gesamten gefundenen Datensätze gleich verteilt. Bei 200 Datensätzen und 25 Stichprobendokumenten wird jedes achte Dokument generiert. Bei 1000 Datensätzen und 100 Stichprobendokumenten wird jedes zehnte generiert usw. Somit wird sichergestellt, dass nicht nur die Anfangsdokumente korrekt generiert werden.
Im Zielverzeichnis wurden die Dokumente erwartungsgemäß alphabetisch (aufsteigend) nach dem Firmennamen sortiert.
Im Beispiel-Dokument ist die Tabelle mit den dazugehörigen Daten sichtbar: Adressart, Postadresse, Adresse.
Darüber hinaus wird eine Größenschätzung vorgenommen. Bei Tausenden von Dokumenten kann viel Speicherplatz erforderlich sein. Durch die Stichproben wird der benötigte Speicherplatz berechnet. (Hier: 7,5MB)
Um den Wizard fortsetzen zu können, muss das Pflichtfeld Dokumentenbetreff gefüllt sein. Mit Weiter wird der nächste Schritt ausgeführt.
Aktivitäten erzeugen
Dieser Schritt ähnelt der klassischen Serienbrieferstellung. Im Unterschied dazu gibt es jedoch keine Möglichkeit, die Sammelaktivität anzulegen. Es werden ausschließlich Einzelaktivitäten generiert. Die Aktivitätenerzeugung ist optional und kann nur einmalig ausgeführt werden.
In der Beschreibung gehen wir davon aus, dass diese Optionen aktiviert wurden.
Werden im Serienbriefassistenten die Checkbox 'Erinnerungsaktivität' oder 'Protokollaktivität' deaktiviert und anschließend wieder aktiviert, so bleiben auf den beiden Aktivitätenseiten die bisherigen Eingaben (Feldwerte und Mitarbeiterzuordnung) weiterhin vorhanden.
Protokollaktivität
Geben Sie die Daten ein, die für die Protokollaktivität relevant sind. Das Feld Anlass muss zwingend befüllt sein.
Mitarbeiterzuordnung
Wie im klassischen Serienbrief ist der Serienbriefersteller standardmäßig derjenige, der Delegiert und der kann z.B. an einen Mitarbeiterkreis die Aktivität delegieren.
Haben Sie alle Felder gefüllt, klicken Sie auf Weiter.
Erinnerungsaktivität
Die Erinnerungsaktivität legen Sie an, wenn ein Rücklauf-Termin angelegt werden soll
Konfiguration
Die Konfiguration in diesem Schritt bezieht sich auf die Form der Serienbriefe und auf die optionale Exportfunktion der erzeugten Einzeldokumente.
Zurzeit werden nur Einzeldokumente generiert. Diese Option ist nicht änderbar (dieser Punkt ist für weitere Entwicklung bestimmt).
In diesem Schritt kann auch der Anwender die Einzeldokumente in ein Unterverzeichnis exportieren (kopieren), um direkten Zugang zu den Kopie-Dateien zu bekommen. Die Originale liegen weiterhin im Dokumentenverzeichnis des Applikationsservers.
Geben Sie den Namen des Exportverzeichnisses ein, damit die Einzeldateien dorthin kopiert werden.
Es ist nicht möglich, weder einen absoluten noch einen relativen Pfad einzugeben. Sie können NUR den Namen des Unterverzeichnisses eingeben, welches sich in einem von dem Administrator definierten Pfad befindet. Fragen Sie Ihren Administrator nach dem Pfad.
Um die Massenerstellung zu starten, klicken Sie auf Aktion starten. Bevor die Aktion gestartet wird, bekommen Sie eine Meldung, welche Teil-Aktionen ausgeführt werden.
Mit der Bestätigung Ja ist das Zurücknavigieren im Assistenten und somit die Anpassung der Konfiguration nicht mehr möglich. Wählen Sie an dieser Stelle Nein, so können Sie noch jede beliebige Einstellung (Ausnahme: Löschen von Aktivitäten, wenn angelegt) ändern. Das "Navigieren" im Assistenten wird in einem separaten Kapitel ausführlich beschrieben.
Mit dem Klick auf JA, wird der Befehl an den Applikationsserver geschickt. Die bereits ausgeführte Daten-Selektion (aus dem Schritt 2) beliefert die Vorlage mit Daten. Je nach der Datenmenge kann die Wartezeit mehrere Stunden betragen.
Wurde der Auftrag fertiggestellt, bekommen Sie Systemmeldung oder einen Hinweis in der Schnellstartleiste.
Ergebnis
Wurden die Serienbriefe auf dem Server erfolgreich erstellt, bekommen Sie einen Dialog mit der Auflistung aller durchgeführten Aktionen bzw. einen Hinweis in der Schnellstartleiste, über den Sie den Assistenten wieder öffnen können.
Der Schalter Fertig ist nur dann aktiv, wenn die Einzeldokumente erzeugt wurden. Mit einem Klick auf Fertig wird die Serienbrieferstellung beendet. Das Aufrufen des Assistenten ist nicht mehr möglich. Die Konfigurationseinstellungen für die Suche und die Sortierreihenfolge, sowie die Format-Parameter werden gelöscht.
Wurde in der Konfiguration ein Fehler begangen und entsprechen die Einzelbriefe den Erwartungen nicht, so muss der gesamte Vorgang wiederholt werden.
Tipps bei der Erstellung von Massen-Serienbriefen
Die Erstellung von Serienbriefen mit Tausenden oder sogar Millionen von Datensätzen ist ein Prozess, der mehrere Stunden dauert. In dieser Zeit haben Sie als Anwender oder Administrator auch andere Aufgaben. Die Lösung von CURSOR-CRM unterstützt Sie dabei. Sie können "weitermachen", wenn Sie gerade Zeit haben. Das System wartet auf Sie mit dem nächsten Schritt und informiert Sie, wenn der Auftrag fertiggestellt wurde.
Interaktion Applikationsserver-Anwender
Hinsichtlich der Anforderungen, die bei der Massendatenbearbeitung gestellt werden, muss die Erstellung der Einzeldokumente auf einem leistungsfähigen Server erfolgen. Die Aufgabe des Anwenders ist es, die Befehle auf einem Client-Rechner mit Hilfe des Assistenten zusammenzustellen und an den Server zu übergeben. Hat der Server die Aufgabe abgearbeitet, meldet er sich zurück.
Im Assistenten navigieren
In der Regel werden Sie alle Schritte in einer Aktion ausführen. Unter Umständen kann es aber sinnvoll sein, die Aktionen einzeln auszuführen. Beispielsweise spielen die Server-Ressourcen eine Rolle. Würden alle Aktionen 9 Stunden in Anspruch nehmen, so kann man diese in 3 Schritten je 3 Stunden ausführen.
Änderbarkeit der Assistenten-Schritte
Jeder Schritt im Assistenten kann bis zum Punkt Konfiguration / Aktion starten rückgängig gemacht werden.
Wurde der Dialog Aktion starten mit Ja bestätigt, können alle Schritte nur eingesehen werden. Änderungen sind - mit einer Ausnahme - nicht mehr möglich. Sofern Sie vorher noch keine Protokollaktivitäten oder Erinnerungsaktivitäten angelegt haben, können Sie nach der Erstellung der Dokumente zum Assistenten-Schritt Aktivitäten erzeugen zurücknavigieren und diese nachträglich erzeugen.
Vorlage ändern
Die Vorlage, Daten, Aktivitätenkonfiguration können geändert werden. Hierfür klicken Sie auf den Schalter Zurück.
Wurde eine Vorlage bereits gewählt, so kann diese geändert werden.
Weitere Schritte müssen erneut konfiguriert werden.
Datenauswahl und Sortierung ändern
Wurde eine Suche auf dem Server ausgeführt und der Auftrag beendet wurde, haben Sie immer noch die Möglichkeit, die Suche zu ändern. Mit einem Klick auf den Schalter Suchkriterien eingeben erscheint ein Dialog, wo Sie wählen können, ob die bereits eingegebenen Suchkriterien geändert (Ja) oder nur angezeigt werden sollen (Nein).
Haben Sie die Suche und die Sortierung geändert, werden die neuen Suchkriterien (mit Selektionsaktion starten) erneut an den Server übergeben. Wurde der Auftrag fertiggestellt, bekommen Sie eine Systemmeldung. Von nun an werden die Dokumente mit den neuen Suchergebnissen befüllt.
Weitere Schritte müssen erneut konfiguriert werden.
Assistenten ausblenden und öffnen
Solange der Assistent nicht abgebrochen wurde, können Sie ihn wieder ein- und ausblenden.
Der Assistenten-Dialog wird in 3 Fällen ausgeblendet:
ein Auftrag wird an den Server übergeben und abgearbeitet
Sie klicken auf Abbrechen - der Assistent wird geschlossen, die Änderungen in der Maske werden allerdings nicht persistiert. Der Auftrag bleibt weiterhin in der Auftragsliste erhalten. Bei der Fortsetzung wird der letzte Stand wieder geladen.
Sie klicken auf Später fortsetzen (z.B. Sie bekommen einen Anruf) - der jetzige Zustand in der Maske (Dokumentenbetreff, Format etc.) wird gespeichert und der Assistent wird geschlossen. Der Auftrag bleibt weiterhin in der Auftragsliste erhalten.
Um den Assistenten einzublenden, gehen Sie zu den Aufträgen (Schnellstart /Aufträge) und fahren Sie mit der Maus über den Serienbriefauftrag. Klicken Sie auf Wizard fortsetzen. Der Assistenten-Dialog wird mit allen zuletzt gespeicherten Einstellungen wieder eingeblendet.
Assistenten abbrechen
Wenn Sie den Assistenten abbrechen, gehen alle Einstellungen verloren und können nicht mehr eingesehen werden. Das gilt auch für Aufträge, bei denen Dokumente erstellt wurden. Hierfür gehen Sie zu den Aufträgen (Schnellstart /Aufträge) und fahren Sie mit der Maus über den Serienbriefauftrag. Klicken Sie auf Wizard abbrechen.
Selektion von Nachschlagefeldern
Bei der Verwendung der Beschreibung von Nachschlagefeldern gibt es im Massendatenserienbrief folgende Einschränkungen
Bei Nachschlagefeldern auf die zentrale Schlüsseltabelle (S_Keytab) stehen der Textmarkentyp 'SCHLÜSSELWERT' und 'BESCHREIBUNG' zur Verfügung (analog zum klassischen Serienbrief mit Hauptdokument).
Es gilt aber im Falle des Textmarkentyps 'BESCHREIBUNG', dass keine internationalisierten Beschreibungstexte unterstützt werden. Es wird immer die Systemsprache verwendet!
Bei Nachschlagefeldern auf allen anderen Entitäten wird der Textmarkentyp 'BESCHREIBUNG' nicht unterstützt. Es steht nur der Textmarkentyp 'SCHLÜSSELWERT' zur Verfügung. Die zugrunde liegende Nachschlageentität ist den Feldeigenschaften zu entnehmen.
Zu den Nachschlagefeldern auf Entitäten gehören z.B.
Aktivität: 'Aktivität mit' ist ein Nachschlagefeld auf Entität Ansprechpartner
Ansprechpartner, Geschäftspartner, Mitarbeiter: 'Typ' ist ein Nachschlagefeld auf Entität Personentyp
Adresse: 'Strasse' ist ein Nachschlagefeld auf Entität Strasse
Adresse: 'Ortsteil' ist ein Nachschlagefeld auf Entität Ortsteil
Adresse: 'PLZ' ist ein Nachschlagefeld auf Entität PLZ
Adresse: 'Land' ist ein Nachschlagefeld auf Entität Land
Alternativen zur Verwendung des Textmarkentyps 'BESCHREIBUNG' bei Nachschlagefeldern auf Entitäten
Variante 1: Selektion des Beschreibungsfeldes anhand des Nachschlagefeldes 'Typ' im Ansprechpartner
Anstelle der direkten Verwendung des Feldes Typ im Ansprechpartner wird in der Suche die Relation zur Entität Personentyp aufgenommen. Im vorliegenden Fall ist zu bedenken, dass das Feld Typ ein delegiertes Feld aus der Entität Person ist. Daher erfolgt der Zugriff auf die Entität Personentyp über die Entität Person.
Im Mapping der zugehörigen Vorlage kann das Feld Beschreibung der Entität Personentyp nun mit dem Textmarkentyp 'TEXT' verwendet werden.
Die internationalisierten Beschreibungstexte beim Nachschlagefeld Personentyp werden hierbei ebenfalls nicht unterstützt. Es wird immer die Systemsprache verwendet.
Picklistenfelder
In Picklistenfeldern, wie z.B. PLZ, Strasse, Ortsteil können freie Werte eingetragen werden. Daher macht es aus fachlicher und technischer Sicht keinen Sinn, Werte aus der Nachschlageentität zu verwenden. Das folgende Beispiel zeigt, wie man es nicht machen sollte!
Wird das obige Verfahren dennoch angewandt, so können zwei folgende Problemfälle auftreten:
Alle Datensätze mit individuellen Werten im Picklistenfeld werden nicht mehr im Selektionsergebnis auftauchen.
Beispiel: Alle Ansprechpartner, deren Adresse eine individuelle PLZ enthalten, fallen aus der Selektionsergebnismenge heraus.
Hintergrund: Bei freien Eingaben im Picklistenfeld besteht keinerlei Bezug zur zugrunde liegenden Nachschlageentität, so dass diese Sätze nicht im Selektionsergebnis auftauchen würden.Kreuzprodukt
In einer Nachschlageentität müssen die Einträge nicht unbedingt eindeutig sein. Beispielsweise kann eine PLZ in der Entität PLZ mehrfach hinterlegt werden, da mehrere Orte die gleiche PLZ haben können. Die obige Suche hätte somit zur Folge, dass ein Ansprechpartner mehrfach selektiert wird, wenn zu dessen PLZ mehrere Einträge in der Entität PLZ existieren würden.
Variante 2: Ausgabe mehrerer Felder anhand der Entität Ansprechpartner
Ziel: Das Beschreibungsfeld zur nachgeschlagenen Entität soll aus mehreren Feldern bestehen.
Lösung: Verwendung der Datenbankfunktion unter Anwendung der Konkatenationsoperatoren der zugrundeliegenden Datenbank.
Im vorliegenden Beispiel, sollen der Vorname und der Nachname einer Person ausgegeben werden, z.B. 'Klaus, Müller'
Beispiele
ORACLE: ${Name1.Person} || case when ${Name2.Person} is null then '' else ', ' || ${Name2.Person} end
MSSQL: ${Name1.Person} + case when ${Name2.Person} is null then '' else ', ' + ${Name2.Person} end