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Steuerungssystem COMMAND im Windows Client

Grundlagen

Das COMMAND-Feld (ehemals Systemsuche) befindet sich nun links in der Systemtoolbar, oberhalb der Hauptnavigation. Es ist über die Tastenkombination STRG+ALT+F erreichbar. 

Das COMMAND-Feld vereint mehrere Funktionen:

  • die Systemsuche, eine unscharfe Suche über das gesamte CRM-System (Altfunktionalität)

  • die Ausführung von Kommandos (daher "COMMAND").

  • die Öffnung von zwischengespeicherten CRM-Links

  • die Ausführung der externen Aufrufe

Das COMMAND-Feld mit Such-Ergebnissen

Sie können die System-Suche jederzeit aus der Symbolleiste des Programmfensters aufrufen. Sie wird in einem eigenen Programmfenster geöffnet, so dass Sie beliebig zwischen CURSOR-CRM und der System-Suche wechseln können. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie einen Datensatz aus dem Suchergebnis aufgerufen haben und feststellen, dass dieser nicht der Richtige ist. Sie können dann wieder zum Suchergebnis in der Suche wechseln.

Durch die Aufnahme von Entitätssuchtreffer findet der Anwender noch schneller eine bestimmte Information im System, weil er schon während der Sucheingabe im COMMAND-Feld auf mögliche Treffer hingewiesen wird. Die Vorschlagsliste beinhaltet auch die Suchtreffer der übergreifenden Lucene-Suche.

Bis zu 10 Suchergebnisse werden unterhalb der bisherigen Suchergebnisse angezeigt. Die Entität wird als führendes Icon angezeigt.

Die Suchergebnisse sind über eine Systemeinstellung (Suchergebnisse in COMMAND) konfigurierbar.

Es können folgende Optionen (via Drop-Down-Liste) ausgewählt werden:

  • niemals anzeigen

  • anzeigen, bei max. 3 Suchentitäten

  • anzeigen, bei max. 6 Suchentitäten

  • anzeigen, bei max. 9 Suchentitäten

  • anzeigen, bei max. 12 Suchentitäten (default)

  • ...

  • anzeigen, bei max. 30 Suchentitäten

  • immer anzeigen

Ist die Option "niemals anzeigen" aktiv, so werden keine Suchergebnisse ermittelt und angezeigt. Ist die Option "anzeigen, bei max. 3 Suchentitäten" aktiv, so werden nur dann Suchergebnisse ermittelt und angezeigt, wenn der Benutzer nicht mehr als 3 Entitäten in seiner Standardsucheinstellung verwendet. Ist die Option "immer anzeigen" aktiv, so werden die Suchergebnisse immer ermittelt und angezeigt.

Ausführen einer COMMAND-Suche

Die bisherige Funktionalität der systemweiten Suche steht weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung. Nach der Eingabe eines Suchbegriffes und Bestätigung mit EINGABE ↵ (ohne Auswahl eines Eintrags aus der Vorschlagsliste) wird die Suche gestartet. Es öffnet sich das Suchergebnis, das durch die persönlichen Einstellungen (Zeitraum, Bereiche, etc.) gefunden wurde. Möchte man nur bestimmte Datenbereiche durchsuchen, so können diese in der Dropdown-Liste markiert werden; die Auswahl der Entitäten wird nach der Suche wieder zurückgesetzt. Alternativ können Sie auch das Kürzel der betreffenden Datenbereiche dem Suchbegriff voranstellen, z.B. Akt: Urlaub, um die Suche auf Aktivitäten einzuschränken.

Das COMMAND-Feld ist mit einer Vorschlagsliste ausgestattet. Diese Vorschlagsliste bietet Kommandos an, die aus dem Feld heraus direkt ausgeführt werden können. Die möglichen Kommandos ergeben sich aus der Menge aller myCRM-Einträge, aus den Bereichen (Entitäten) im Menü Datei, aus den verfügbaren Prozessen, sowie den Suchen und Schnellsuchen. Damit stehen alle Einträge aus dem Hauptnavigationsbereich und zusätzlich die aktuell sichtbaren Einträge der Aktionsbox zum direkten Aufruf im COMMAND-Feld zur Verfügung.

Den Einträgen in der Vorschlagsliste ist das jeweilige Entitäts-Icon vorangestellt. So erkennt der Anwender zu welchem Datenbereich das betreffende Kommando führt. Am Ende wird ein weiteres Icon dargestellt. Es zeigt an, aus welchem Bereich (myCRM, Suchen, Prozesse, Entitätenmenü, etc.) der Listeneintrag stammt. Die Vorschlagsliste ist auf 10 Einträge beschränkt, die nach Relevanz gewichtet sind. Durch Erweiterung des Suchbegriffes lassen sich die Treffer weiter einschränken. Sind mehr als zehn Einträge vorhanden, so wird innerhalb der Vorschlagsliste angezeigt, dass noch "x weitere Einträge" verfügbar sind. Innerhalb der Treffermenge sind die Einträge nach Bereichen sortiert, um das Auffinden zu erleichtern. Duplikate werden aus der Trefferliste gestrichen, d.h. befindet sich ein Lesezeichen eines Datensatzes mehrmals im myCRM, so wird nur ein Eintrag in der Trefferliste dargestellt. Bei der Feststellung eines Duplikates innerhalb der Suchen wird zudem berücksichtigt, ob verschiedene Suchkritieren als Lesezeichen hinterlegt sind.

Innerhalb der Trefferliste kann der Eintrag mit einem Mausklick gestartet werden. Zudem besteht die Möglichkeit mit den Pfeil-Tasten einen Eintrag auszuwählen und mit EINGABE ↵ zu starten. Die Vorschlagsliste kann geschlossen werden, indem man ESC drückt oder außerhalb des Feldes klickt.

Stimmt der Anzeigename eines Eintrages mit dem Suchbegriff überein, so wird dieser Eintrag vorselektiert. Ist nur noch ein Eintrag in der Vorschlagsliste vorhanden, so wird dieser ebenfalls vorselektiert. Die gefundenen Datensätze werden als Link aufgelistet. Der Link ruft den Datensatz in CURSOR-CRM auf. Unterhalb des Links stehen Informationen aus dem Datensatz, in denen das Schlagwort der Suche vorkommt.

Die Auswahl von Informationsbereichen erkennen Sie an dem Symbol in dem Suchfeld. Die Informationsbereiche können Sie einschränken, wenn Sie genau wissen, welche Informationen Sie suchen.

Symbol

Auswahl

Bookmark.svg

Das Lesezeichen-Icon symbolisiert Ihre bevorzugten Aufrufe (Lesezeichen) im myCRM-Bereich.

Search.svg

symbolisiert Ihre Schnellsuchen.

Lucene.svg

Die Lupe symbolisiert Ergebnisse der systemweiten Lucene-Suche

FavoriteUnmarked.svg

Der Stern auf Bereichen symbolisiert Ihre "Favoriten-Informationsbereiche", die Sie in der erweiterten Einstellungen für die System-Suche konfiguriert und gespeichert haben. Die Suche wird nun auf diesen Bereichen ausgeführt.

LuceneSelectEntities.svg

Das Symbol erscheint, sobald Sie mehr als einen Bereich im Auswahlmenü gewählt haben. Ihre Favoriten-Einstellungen gelten in dem Fall nicht mehr. Die Suche berücksichtigt ausschließlich die gewählten Bereiche.

einzelne Informationsbereiche

Sobald Sie nur einen Informationsbereich gewählt haben, erscheint das Symbol des jeweiligen Bereiches. Die Suche berücksichtigt nur den einzigen Bereich.

Schränkt der Benutzer im COMMAND-Feld eine Suche auf eine einzelne Entität ein, so öffnet sich die betreffende Suche der Entität und die Suchbedingung (aus dem COMMAND-Feld) von der Einfeldsuche wird ausgeführt.

Einschränkung: Obige Logik gilt nur, wenn die Standardsuche des Benutzers der betreffenden Entität eine Einfeldsuche ist. Ist dies nicht der Fall, so reagiert das System weiterhin wie derzeit (es wird eine Systemsuche ausgeführt).

Alternativ können Sie die Informationsbereiche für die Suche über die Tastatureingabe festlegen. Jeder Informationsbereich wird mit einem Kürzel definiert. Die Kürzel werden von Ihrem Administrator abhängig von der Anwendungssprache vorbelegt. Die Standard-Kürzel sind:

  • AP (=Ansprechparner)

  • GP (=Geschäftspartner)

  • DOK (=Dokumente)

  • PRJ (=Projekte)

Sie können gleichzeitig mehrere Bereiche festlegen.

Beispiel für die Syntax:

CODE
DOK, GP: cursor protokoll

In dem Fall werden Bereiche Dokumente und Geschäftspartner durchsucht. Der Doppelpunkt nach dem letzten Kürzel bedeutet Anfang der Suchanfrage.

Klicken Sie mit der Maus auf das Pull-Down-Menü, so werden verfügbare Kürzel zu den jeweiligen Informationsbereichen angezeigt.

Suchkürzel als Tooltip

Die Konfiguration der Such-Kürzel kann durch den Administrator in der Admin-Konsole  (Entitätenkonfiguration bearbeiten) festgelegt werden.

Ergebnismenge in Liste übertragen

In der Suchmaske können Sie jeweils einen Suchergebniseintrag in einer neuen Ebene öffnen. Dies erfolgt per Mausklick auf dem Suchergebniseintrag. Zusätzlich können nun auch mehrere Suchergebniseinträge eines Informationsbereiches (Aktivitäten, Dokumente etc.) in eine neue Ebene geladen werden.

  • Laden der Daten per Kontextmenü im Suchergebniseintrag

Per rechten Mausklick auf einem Suchergebniseintrag öffnet sich ein Kontextmenü mit der Möglichkeit, aus der Suchergebnismenge mehrere Einträge dieser Entität direkt in eine neue Ebene zu laden. Die Einschränkung der Menge beträgt standardmäßig 100.

  • Laden der Daten per Neue-Ebene-Schalter

Neben dem Auswahlfeld für Bereiche befindet sich der Schalter Neue Ebene. Dieser ermöglicht das Laden der Suchergebnismenge in eine neue Ebene.

Per einfachen Klick auf dem Schalter können Sie eine empfohlene Anzahl von Suchergebniseinträgen in die neue Ebene laden. Möchte man noch mehr Suchergebniseinträge in die neue Ebene laden, so kann dies über das Kontextmenü erreicht werden.

  1. Die Standardaktion des Schalters entspricht immer dem ersten Eintrag im Kontextmenü.

  2. Der Schalter wird aktiv, sobald in der Auswahlbox eine Entität ausgewählt wurde.

  3. Die maximale Suchergebnisgröße für eine neue Ebene entspricht der maximalen Größe des Suchergebnisses der Suche. Die Konfiguration der maximalen Größe des Suchergebnisses der Suche erfolgt in der Administrationskonsole.

Erweiterte Suche

Suchanfragen

Grundlagen und Konventionen

Das Suchen in CURSOR-CRM ist ganz einfach. Mit ein paar Tricks und Tipps können Sie die Möglichkeiten der Suche optimal nutzen, dafür müssen Sie über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen. Geben Sie einfach über die Oberfläche einen oder mehrere Ausdrücke ein, die Anwendung kümmert sich um die korrekte Zusammenstellung der Suchparameter und liefert die gewünschte Trefferliste. Trotzdem kann es hilfreich sein, wenn Sie sich mit einigen Begriffen und praktischen Beispielen vertraut machen.

In diesem Dokument verwenden wir das Pipe-Zeichen |  zum Kennzeichnen von Suchanfragen.

| Müller | kennzeichnet eine Suchanfrage, während | Müller | und | Klaus | für zwei unterschiedliche Suchanfragen stehen.

Die Anführungszeichen " sind zum Kennzeichnen von Suchanfragen nicht geeignet, da sie selbst Bestandteil der Suchanfrage sein können.

Eine Suchanfrage besteht aus

  • Ausdrücken und

  • Operatoren.

Es gibt zwei Arten von Ausdrücken:

  • ein einzelner Ausdruck ist ein Wort wie z. B. | Müller |

  • eine Phrase ist eine von Anführungszeichen begrenzte Gruppe von einzelnen Ausdrücken wie z.B. | "Müller Klaus" |

Für komplexere Suchanfragen können mehrere Ausdrücke mit Operatoren kombiniert werden.

In der System-Suche werden die folgenden Operatoren verwendet:

  • AND

  • +

  • OR

  • NOT

  • -

Boolesche Operatoren müssen in Großbuchstaben angegeben werden.

Für fortgeschrittene Anwender empfiehlt sich der Exkurs über die Operatoren in der System-Suche.

Gruppierung

Um komplexere Zusammenhänge abzufragen, kann man Unterabfragen erzeugen, indem man Abfragebedingungen mit runden Klammern gruppiert. Auf diese Weise kann die boolesche Logik besser kontrolliert werden.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | (Müller OR Weber) AND Protokoll | liefert Datensätze, in denen die Ausdrücke Müller oder Weber (oder beide) vorhanden sind und zusätzlich der Ausdruck Protokoll vorkommt.

Wildcard-Zeichen (Platzhalter)

Die System-Suche unterstützt die Wildcard-Suche für ein oder mehrere Zeichen.

  • Als Platzhalter für ein einzelnes Zeichen dient das Symbol ?

  • Der Platzhalter für mehrere Zeichen ist das Symbol *

Der Platzhalter für mehrere Zeichen ersetzt 0 oder beliebig viele Zeichen.

Beispiele aus der Praxis:

  • | te?t | liefert test oder text

  • | te*t | liefert test, temat, text ...

  • | test* | liefert test, tests, testpersonen, testergebnis ...

Ein Platzhalter darf niemals als erstes Zeichen der Suchanfrage verwendet werden.

Escape-Sequenzen für Sonderzeichen

Die System-Suche unterstützt Escape-Sequenzen, um Sonderzeichen darzustellen, die Bestandteil der Suchanfrage sind.

Liste der vorhandenen Sonderzeichen: + - && || ! ( ) { } [ ] ^ " ~ * ? : \

Um eine Escape-Sequenz für eines dieser Sonderzeichen zu erstellen, wird diesem ein Backslash \ vorangestellt.

Der Ausdruck Berger + Braun  wird demnach wie folgt formuliert:

| Berger \+ Braun

Sprachen

Die System-Suche unterscheidet keine diakritischen Zeichen (somit keine deutschen Umlaute). Die Suche versucht, ein Wort auf seinen Wortstamm zurückzuführen. Auf diese Weise wird z.B. bei der Suche von  | Kühn | auch Kuhn gefunden.

Großbuchstaben

Die System-Suche unterscheidet keine Groß-/Kleinschreibung.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | Müller | ist gleich | müller |.

Stop-Words

Stop-Words sind einfache Füllwörter, die bei einer Suche auf großen Daten keine Vorteile bringen, deshalb werden sie ausgeschlossen, um den Index klein zu halten.

Lassen Sie die unten aufgeführten Wörter in Ihren Suchanfragen komplett weg. Nach ihnen wird ohnehin nicht gesucht.

  • Stop-Words für die deutsche Sprache

Stop-Words-Liste:

"als", "am", "auf", "aus", "das", "dass", "daß", "der", "dich", "die", "dir", "du", "durch", "eine", "einem", "einen", "einer", "eines", "er", "es", "für", "ihr", "ihre", "ihres", "im", "in", "ist", "kein", "mein", "mich", "mir", "mit", "oder", "ohne", "sein", "sie", "und", "von", "war", "was", "wegen", "wer", "wie", "wir", "wird"

  • Stop-Words für die englische Sprache

Stop-Words-Liste:

Zurzeit werden von Kunden keine Indizes in der englischen Sprache generiert.

Suchausgabe

Bei der Ausgabe werden die "Treffer" gewichtet. Die Gewichtung ist für jede Suche konstant. Werden die Suchergebnisse allerdings in Bereiche unterteilt, so wird dieselbe Gewichtung unter Umständen andere Suchergebnismenge liefern. Das erklärt das >= Zeichen neben dem Symbol für Bereiche.

Beispiel aus der Praxis:

Abbildung: Suchergebnis über den gesamten Datenbestand


Als Suchergebnis bekommen Sie immer die besten 100 Treffer. Bei konstanter Gewichtung für alle Bereiche kann es vorkommen, dass nur 93 Treffer Dokumente es geschafft haben, zu den Top-100 zu gehören. Schränkt man die Suche nur auf Dokumente ein, so schaffen es die ersten 100, zu den Top-100 Dokumenten zu gehören.

Suchergebnis Top-100 Dokumente

Eingabefeld versus Erweiterte Suche

Meistens finden Sie das Gesuchte bereits mit einer einfachen Suchanfrage (Ausdruck oder einer Phrase, nach der gesucht wird). Aus diesem Grund steht Ihnen - wie bei anderen bekannten Volltextsuchen (z.B. Google oder Bing) - ein Eingabefeld für den Suchausdruck zur Verfügung.

Auch wenn Sie in das Eingabefeld nur einen einfache Ausdruck eingeben, so und die Suche ausführen, so gelten für die Suchausführung die Einstellungen aus der Erweiterten Suche. Initial werden sie vom System oder von Ihrem Administrator vorgegeben. Klicken Sie auf das Symbol Lucene.svg  und anschließend auf die Lasche Erweiterte Suche. In dem Dialog-Fenster können Sie nachsehen, welche Einstellungen für Sie als Standard definiert wurden. Sie haben die Möglichkeit, die Einstellungen Ihren persönlichen Präferenzen anzupassen und dauerhaft zu speichern. Ihre Konfiguration hat Vorrang vor den Vorgaben des Administrators. 

Darüber hinaus haben Sie im erweiterten Dialog die Möglichkeit Ihre Suchanfragen komplexer zu gestalten.

Das separate Suchfenster verhält sich genauso wie das Eingabefeld in der Toolbar.

System-Suche im separaten Fenster

Standardeinstellungen des Eingabefeldes:

  • Sonderzeichen  ! " $ & / ( = ~ ? * werden als Text-Zeichen interpretiert

  • mehrere Ausdrücke werden mit dem Operator AND verknüpft, wenn kein Operator definiert ist (entspricht der Einstellung 'mit allen Wörtern' in den Erweiterten Einstellungen)

  • Operatoren OR und NOT werden interpretiert

  • Suche nach Phrasen (Syntax: | "das ist eine phrase" | ) ist nicht möglich - Anführungszeichen " werden ignoriert

  • Gruppierung von Ausdrücken ist nicht möglich - Klammer-Zeichen () werden ignoriert

  • Wildcard-Suche als Suchtyp definiert

  • Option Wildcard-Zeichen ist aktiviert (Wildcard-Zeichen werden "escaped" / bei der Suche nicht berücksichtigt)

Wollen Sie eine Suchanfrage mit Wildcard-Zeichen/Sonderzeichen (z.B. + oder &) als Operatoren ausführen, sollen Sie die Erweiterte Suche nutzen und die Interpretation der Sonderzeichen zulassen (Kontrollkästchen Wildcard-Zeichen deaktivieren). Handelt es sich beim Sonderzeichen um einen Teil des gesuchten Strings (z.B. Geschäftspartner Berger + Bräuer), können Sie auf das Sonderzeichen verzichten, weil die Sonderzeichen ignoriert werden und keinen Einfluß auf das Suchergebnis haben.

Dialog-Fenster

In dem Dialog-Fenster finden Sie folgende Bereiche :

  • Operatoren

  • Ausdrücke

  • Suchtyp

  • Suchparameter

Erweiterte System-Suche

Operatoren und Ausdrücke

Die Operatoren sind auf der Dialogmaske nicht sichtbar, wenn Sie die Ausdrücke eingegeben haben. Die Bedeutung der Operatoren ist anhand der Beschreibung einfacher zu verstehen. Sie werden bei der Ausführung der Suche automatisch hinzugefügt.

Ergebnisse finden

Erklärung

... mit allen Wörtern

Gesucht wird nach Datensätzen, in denen alle Stichwörter enthalten sein müssen

Suchanfrageimplizite Suchanfrage mit Operatoren
| alle1 alle2 || alle1 AND alle2 |

... mit irgendeinem der Wörter

Gesucht wird nach Datensätzen, in denen mindestens eines der Stichwörter enthalten ist.

Suchanfrageimplizite Suchanfrage mit Operatoren
| irgend eines dieser Worte || (irgend OR eines OR dieser OR Worte) |

... mit der genauen Wortreihenfolge

Gesucht wird nach Datensätzen, in denen die Stichwörter (die Phrase) in genau der aufgeführten und in einem Zusammenhang stehenden Form enthalten sind.

Suchanfrageimplizite Suchanfrage mit Operatoren
| genaue Reihenfolge || "genaue Reihenfolge" |

... mit keinem der Wörtern

Gesucht wird nach Datensätzen, in denen keines der Stichwörter enthalten sein darf.

SuchanfrageSuchanfrage mit Operatoren
| kein1 || NOT kein1 |

Beim Wechsel auf die Lasche Suche wird folgende Suchanfrage erzeugt

SQL
alle1 alle2 (irgend OR eines OR dieser OR Worte) NOT kein1 "genaue Reihenfolge"

Wenn Sie auf das Symbol Lucene.svg auf der Lasche Erweiterte Suche klicken, wird die zusammengestellte Suchanfrage direkt ausgeführt.

Die Umwandlung funktioniert korrekt nur in eine Richtung. Eingaben auf der Lasche Suche (oder in das Eingabefeld) werden immer in das Feld 'Ergebnisse finden mit allen Wörtern' geschrieben. Das hat zur Folge, dass Änderungen auf dieser Lasche nicht auf der Lasche Erweiterte Suche aufgeteilt werden.

Weitere Folge ist, dass so formulierte Suchanfrage anders interpretiert wird.

aus

SQL
alle1 alle2 (irgend OR eines OR dieser OR Worte) NOT kein1 "genaue Reihenfolge"

wird

SQL
alle1 alle2 irgend OR eines OR dieser OR Worte NOT kein1 genaue Reihenfolge


weil ( und " ignoriert wird.

Nur für erfahrene Benutzer

Es ist trotzdem möglich, andere Operatoren in die Felder für Ausdrücke einzugeben. Diese werden auch korrekt interpretiert. Gruppierung wird aber nicht unterstützt, da Klammern () ignoriert werden. Der Benutzer muss selbst dafür Sorge tragen, dass die Syntax korrekt ist.

Beispiel: Wird in das Feld 'mit allen Wörtern' der Operator OR eingegeben, wird folgende Suchanfrage generiert:

SQL
alle1 OR alle2 (irgend OR eines OR dieser OR Worte) NOT kein1 "genaue Reihenfolge"

Suchtyp

Bei der Wahl des Suchtyps handelt es sich um die Festlegung, wie exakt die Suchergebnisse und die gesuchten Ausdrücke korrelieren. Je loser der Zusammenhang desto (meistens) mehr Suchergebnisse. Man spricht in solchem Fall von "Unschärfe".

Technisch bedingt liefert die System-Suche immer etwas unscharfe Ergebnisse (siehe z.B. Interpretation der Umlaute - Abschnitt Sprachen). Eine Suchanfrage | Kühn | würde Kühn und Kuhn liefern. Genauso wäre das Ergebnis, wenn die Suchanfrage als | Kuhn | formuliert wäre.

Suchtyp festlegen

Erklärung

Exakte Suche

Ist dieser Parameter aktiviert, so werden nur fast genau übereinstimmende Ergebnisse bei der Suche ausgegeben.

Wählen Sie die Option, wenn Sie über genaue Informationen verfügen. In dem Fall erhalten Sie immer treffsichere Ergebnisse.

  • | Kühn | liefert Kühn und Kuhn

  • | Kuhn | liefert Kühn und Kuhn

Wildcard-Suche

Die Stichwörter werden durch Platzhalter * und ? vervollständigt.

  • Ersetzt man für eine Abfrage ein einzelnes Zeichen durch den Platzhalter ?, wird nach Begriffen gesucht, die mit Ausnahme des Platzhalters mit dem Suchbegriff identisch sind.

  • Ersetzt man für eine Abfrage mehrere Zeichen durch den Platzhalter *, wird nach Begriffen gesucht, die mit Ausnahme des Platzhalters mit dem Suchbegriff identisch sind.

Wählen Sie die Option, wenn Sie über keine genauen Informationen verfügen und Ausdrücke mit Platzhaltern ergänzen vollen. In dem Fall bekommen Sie viel mehr Ergebnisse, die Sie durch weitere Einschränkungen reduzieren können.

  • | K?hn | liefert Kühn, Kuhn, Kohn, Köhn ...

  • | Kuhn* | liefert Kühn, Kuhn, Kühne, Kühnast ...

Unscharfe Suche

Gesucht wird auch nach Datensätzen mit ähnlichen Stichwörtern.

Wählen Sie die Option, wenn Ihnen nur wenige Informationen zur Verfügung stehen. Sie finden Ausdrücke, die in ihrer Schreibart dem gesuchten Ausdruck ähneln. Benutzen Sie die unscharfe Suche, um sich an die Suchergebnismenge "heranzutasten".

  • | Kühn | liefert Kühn, Kuhn ... aber auch Hahn, Hühner, kühl ...

Andere Suchparameter

Führen Sie öfters ähnliche Suchen aus, können Sie Ihre Einstellungen für künftige Suchen festlegen.

  • Einstellungen speichern
    Unterhalb der Sucheingabe können die Parameter mit einem Klick auf 

     gespeichert werden, sobald Sie die gewünschten Parameter konfiguriert und die Entitäten gewählt haben.

Haben Sie die Parameter unter Erweiterte Suche nicht bearbeitet und nur Suchbegriffe eingegeben, so gelten die zuletzt gespeicherten Parameter.

  • Einstellungen zurücksetzen
    Mit Close.svg setzen Sie Ihre gespeicherten Einstellungen zurück, falls Sie sich "verkonfiguriert" haben.

Dialog

Erklärung

Wildcard-Zeichen

Aktiviert bzw. Deaktiviert die Verwendungsmöglichkeit von Wildcard-Zeichen (Suchplatzhaltern) in der Suche.

Das Feld 'Suche nach Wildcard-Zeichen ermöglichen' wird beim öffnen des Dialog-Fensters aktiviert, diese Einstellung wird nicht gespeichert (Ausnahme!). Die Einstellung wirkt sich auf die Eingaben in der Lasche 'Erweiterte Suche' aus. Wird die Suche von dieser Lasche gestartet, so werden die Wildcard-Zeichen ? und * "escaped", so dass nach ihnen explizit gesucht werden kann. Wird dieses Kontrollkästchen deaktiviert, so werden die Wildcard-Zeichen bei der Suche als Platzhalter berücksichtigt.

Inaktive Sätze

Es wird zusätzlich bei inaktiven (gelöschten) Datensätzen gesucht.

Entitäten

Es wird bei den aktivierten Entitäten gesucht.

  • mit einem Klick auf SelectAll.svg wählen Sie alle Entitäten aus

  • mit einem Klick auf DeselectAll.svg wählen Sie alle Entitäten ab

System-Suche auf der Standardsuchmaske

Mit der Platzierung der System-Suche auf der Standard-Suchmaske einer Entität (eines Bereiches) wurde de facto ein Konfigurationsschritt gemacht: die Suchergebnisse beziehen sich ausschließlich auf Felder dieser Entität (dieses Bereiches). Das entspricht der Konfiguration in der Erweiterten Suche, als hätten Sie nur diese Entität ausgewählt.

Aus Platzgründen kann es jedoch bei Ihnen vorkommen, dass Vergleichsoperatoren ausgeblendet sind. In dem Fall sollen Sie prüfen, welcher Suchtyp bei Ihnen als Standard konfiguriert wurde. Hierfür klicken Sie im Unteren Bereich der Suchmaske den Schalter Mehr Optionen >> und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vergleichsoperatoren anzeigen.

Anzeige der Suchtyps bei der System-Suche auf der Standardsuchmaske

Im Vergleich zum Eingabenfeld in der Toolbar gibt es bei der Suche auf der Suchmaske einige Besonderheiten.

  • Standardmäßig wird die Wildcard-Suche vorkonfiguriert, um etwas Unschärfe bei den Suchergebnissen zuzulassen.
    (Hinweis: Fuzzy-Suche = Unscharfe Suche)
    Wurde die Wildcard-Suche gewählt, so soll man trotzdem bei einfachen keine Wildcard-Zeichen benutzen. Die Suche wurde so vorkonfiguriert, dass diese übergangen ("escaped") werden.
    Beispiel aus der Praxis: eine Suchanfrage | gmbh | liefert u.a Gebrüder Breitung GmbH und Anton Schneidermeister GmbH & Co. Die Wildcard-Zeichen in der Suchanfrage |*gmbh* | sind überflüssig.

  • Wurde die Wildcard-Suche gewählt und sind mehrere Informationen bekannt, soll man nach der genauen Wortreihenfolge suchen, indem man die Phrase mit Anführungszeichen kennzeichnet. Die Suchanfrage | "berger braun" | verwandelt die Wildcard-Suche in eine fast Exakte Suche und liefert den/die richtigen Treffer, in dem Berger und Braun vorkommen.

  • Andere Sonderzeichen wie + oder & sind in der Suchanfrage überflüssig und werden ebenfalls "escaped". Suchanfrage | "berger + braun" | gleicht | "berger braun" |

  • Für Operatoren (AND OR NOT + -) und andere Sonderzeichen gelten Syntaxregeln. Handelt es sich um einen Syntaxfehler, wird eine Meldung angezeigt.

    Oft kommt es vor, dass nach einem Geschäftspartner gesucht wird, dessen Name Sonderzeichen enthält. Z.B Berger + Braun GmbH. Hinzu kommt, dass man zwar den genauen Namen nicht weiß aber das Sonderzeichen in Erinnerung hat. In der Überzeugung, den richtigen Treffer zu erzielen, formuliert man die Suchanfrage so: | berger + |. Dies ist syntaktisch falsch, weil + zwingend eine Bedingung im Anschluss erwartet (etwa | berger +BEDINGUNG |)

Fazit

  • Mit der System-Suche steht Ihnen ein mächtiges und modernes Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie riesige Datenbestände schnell durchsuchen können.

  • Sie benötigen keine Kenntnisse der Suchsyntax. Komplexe Suchanfragen werden über graphische Oberfläche zusammengestellt.

  • Die Unschärfe ist gewünscht  und - wie bei anderen Volltextsuchen - als Vorteil anzusehen, da man bei der Suche prinzipiell davon ausgeht, etwas zu suchen, ohne die genauen Informationen zum gesuchten Objekt/Subjekt zu haben.

  • Die Suchergebnisse haben immer eine gewisse Unschärfe, können also von den Erwartungen des Benutzers etwas abweichen.

  • Trotz der Unschärfe werden die Ergebnisse nach Gewichtung sortiert. Die zutreffenden Suchergebnisse werden ganz oben aufgelistet.

  • Abhängig von Ihrem Suchprofil können Sie die Unschärfe minimieren, indem Sie die Exakte Suche als Typ wählen und als Standard speichern.

  • Über die Erweiterte Suche können Sie die Unschärfe direkt vor der Ausführung der Suchanfrage anpassen.

  • Erfahrene Benutzer können auf der Lasche Erweiterte Suche in einer Zeile komplexe Suchanfragen selbst erstellen.

Tipps und Tricks aus der Praxis

Wie suche ich richtig?

Beachten Sie folgende Tipps:

  1. Erwarten Sie nicht, dass Sie einen richtigen Datensatz finden.
    Sie suchen nach | Klaus Müller |? Es kann sich um ein Dokument handeln, in dem über Klaus Müller geschrieben wird.
    Wissen Sie dagegen genaue Details zum gesuchten Thema, benutzen Sie die Feldsuche.

  2. Erwarten Sie nicht, dass die Suche genau danach sucht, wie Sie es eingegeben haben. Die Suche liefert immer etwas unscharfe Ergebnisse.

  3. Bei der Suchanfrage versuchen Sie Begriffe zu wählen, die erwartungsgemäß seltener vorkommen dürften.
    Sie suchen nach dem Geschäftspartner Müller + Chabowski? Dann geben Sie als Suchanfrage nur | Müller Chabowski Firma | ein. Je mehr Details desto besser. So verringern Sie die Unschärfe, indem Sie die Suchanfrage erweitern. Es gibt sicherlich viele Müllers.

  4. Vermeiden Sie Sonderzeichen, Umlaute und Stopp-Words. Nach Ihnen wird standardmäßig ohnehin nicht gesucht.

  5. Nutzen Sie die Erweiterte Suche bei komplexen Zusammenhängen, nach welchen Sie suchen möchten.

Beispiele

gesucht wird...

falsch

richtig

Erklärung

ein Geschäftspartner namens Müller + Chabowski GmbH

Eingabefeld

| Müller + Chabowski GmbH |

Erweiterte Suche

Optionen:

  • mit der geanuen Wortreihenfolge suchen
    | müller chabowski gmbh |

  • Wildcardzeichen abwählen

  • Entität 'Geschäftspartner' wählen

Alternativ suchen Sie im Eingabefeld nach | müller chabowski gmbh firma |, um die Unschärfe zu verringern.

Damit der Name "so wie er ist" gesucht wird, muss die Suchanfrage als Phrase definiert werden. Damit die Suchanfrage wiederum als Phrase generiert werden kann, müssen Sie das entsprechende Eingabefeld benutzen.

Groß- und Kleinschreibung wird ignoriert.

ein Geschäftspartner mit  a + w Linden im Kürzel

Eingabefeld

| a + w Linden |

Erweiterte Suche

Optionen:

  • Exakte Suche wählen

  • mit der geanuen Wortreihenfolge suchen
    | a w linden |

  • Wildcardzeichen (abwählen)

siehe oben

ein Ansprechpartner Möller Jochen

Eingabefeld

| Möller Jochen |

Erweiterte Suche

Optionen:

  • Exakte Suche wählen
    | Möller Jochen |

  • Entität 'Ansprechpartner' wählen

.

Bei Möller, bekommen Sie standardmäßig auch Müller, Miller, Miler etc. als Suchergebnis.

Operatoren (Exkurs)

OR

Der ODER-Operator verknüpft zwei Ausdrücke oder Phrasen und sucht Datensätze, in denen einer der beiden Ausdrücke  vorkommt.

Dies entspricht der Bildung einer Vereinigungsmenge.

Beispiel aus der Praxis:

Mit der Suchanfrage | Müller OR Klaus | werden alle Datensätze gefunden, die Müller, Klaus oder beides enthalten.

AND

Der AND-Operator (UND) ist der standardmäßig verwendete logische Operator. Wenn zwischen zwei Ausdrücken kein Operator angegeben ist, verwendet die System-Suche  den UND-Operator.  Der UND-Operator (AND) sucht Datensätze, in denen beide Ausdrücke vorkommen.

Dies entspricht der Bildung einer Schnittmenge.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | Müller Klaus | oder | Müller AND Klaus | findet alle Datensätze, in denen beide Ausdrücke vorkommen.

+ (Plus)

Der Operator + legt fest, dass der auf den Operator folgende Ausdruck zwingend im Datensatz vorkommen muss.

Zwischen den Operator und den darauf folgenden Ausdruck darf kein Leerzeichen eingefügt werden.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | Müller +Klaus | findet Datensätze, die zwingend Klaus und eventuell Müller enthalten.

Unterschied zum AND-Operator

Beim AND-Operator muss die Phrase aus mindestens 2 Elementen bestehen | a AND b |, während beim + Operator nur ein Element zwingend ist | a +b|.

Deutlicher wird es in folgender Konstellation | -a +b |.

NOT

Der NICHT-Operator (NOT) schließt Datensätze aus dem Ergebnis aus, die den unmittelbar auf den Operator folgenden Ausdruck beinhalten.

Dies entspricht der Bildung einer Komplementärmenge.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | Müller NOT Klaus | findet Datensätze, die Müller enthalten, in denen Klaus jedoch nicht vorkommen darf.

Der NICHT-Operator kann nur bei der Verknüpfung von mehreren Ausdrücken verwendet werden. Die Suchanfrage | NOT Müller | würde eine leere Ergebnismenge liefern.

- (Minus)

Der Ausschlussoperator, repräsentiert durch das Symbol - , schließt Datensätze aus, die den unmittelbar auf den Operator folgenden Ausdruck enthalten.

Zwischen den Operator und den darauf folgenden Ausdruck darf kein Leerzeichen eingefügt werden.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Suchanfrage | Müller -Klaus | findet Datensätze, die Müller enthalten, in denen der Ausdruck Klaus jedoch nicht vorkommt.

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