Ableseart ändern
Die Ableseart auf dem Vertragskonto kann verwendet werden, um den Versand von Ableseaufforderungen und Meldung von Zählerständen zu steuern. Um Papier, Zeit und Kosten zu sparen kann beispielsweise ein Ziel sein, Kundinnen und Kunden nicht mehr die klassische Ablesekarte zuzusenden, sondern diese zur Meldung ihrer Zählerstände per Kundenportal zu animieren.
Im Standard sind für die Ableseart ONLINE und ABLESEKARTE ausgeprägt. Das Kundenportal stellt zur selbstständigen Änderung der Ableseart durch den Kunden einen entsprechenden Einstieg bereit.
Ablauf
Nach einer Änderung der Ableseart per Kundenportal ensteht in TINA ein Zeitereignis vom Typ
ag.itc.changeMeterReadingType
Die Daten werden in TINA in die Transaktionstabelle C12METERREADTYP übernommen
Die Änderung der Ableseart gilt immer für alle Zähler unterhalb eines Vertragskontos
TINA protokolliert die Änderung in Form einer Aktivität am Vertragskonto
TINA erzeugt ein Event CHANGE_METERREADINGTYPE
Einschränkungen
Die Ableseart kann nicht für alle Messkonzepte geändert werden
Die Einschränkungen für die Kundinnen und Kunden erfolgen im Kundenportal. TINA übermittelt zu diesem Zweck das Kennzeichen canBeChanged
per Service ag.itc.getContract
an das Kundenportal.
Die Konfiguration, wann eine Änderung der Ableseart möglich ist oder nicht, kann in der Skriptbibliotheksmethode SC12ITCUtils.contractCheckCanBeChanged
vorgenommen werden.
Im Standard werden hier folgende Messverfahren für eine Änderung zugelassen:
Serviceart der Anlage ist SNET oder GNET
Ableseeinheit beginnt mit SLV, SLO oder SLK
oder
Serviceart der Anlage ist SEIN
Ableseeinheit auf den Anlagen-Zeitdaten (ISU_AblEin.TimeSlicingIs) ist einer von DAJ01E01, DAJ01E02, DAJ01E03, DAJ01E04, DAJ01E05, DAJ01E06, DTE12000, DTE12001, DTE12002, DTE12003, DTE12005, DTO12001