Release-Notes Versionen 25.4.x
Allgemeine Funktionen
Übernahme der Geschäftspartner E-Mail-Adresse bei der Mitarbeiter-Neuanlage
Bisher wurde bei der Neuanlage von Mitarbeitern die E-Mail-Adresse des Systembetreibers übernommen, wenn die E-Mail-Adresse bei einem Mitarbeiter nicht ausgefüllt wurde. Da dies erst im Hintergrund nach dem Speichern des neuen Mitarbeiter-Datensatzes passiert, bekommt man das bei der Neuanlage meist gar nicht mit. Ergebnis war, dass viele technische User im System die gleiche E-Mail-Adresse hatten (z.B. info@cursor.de) und bei realen Mails an diese E-Mail-Adresse fälschlicherweise verknüpft wurden.
Da das Hinterlegen der Systembetreiber-Mail bei diesen Usern im Anschluss an das Speichern nicht sinnvoll ist, wird bei einer Mitarbeiter-Neuanlage die E-Mail-Adresse (Email.Employee) nach dem Speichern nicht automatisch ausgefüllt, wenn diese bei der Neuanlage explizit nicht gefüllt wurde. Dies wurde im Standard geändert und hat keine Konfigurationsmöglichkeit im Kundensystem. Wenn ein Kunde dies weiterhin so haben möchte, kann ein BPM-Prozess gebaut werden, der die Übernahme nach dem Speichern des Mitarbeiters erledigt.
Bedienung des Suchdialogs für die erweiterte Suche
Bisher waren die Suchoperatoren in der erweiterten Suche in der Fokusreihenfolge enthalten. Wollte man mehrere Sucheingaben per Tastaturbedienung tätigen, musste man doppelt tabben, um in das nächste Sucheingabefeld zu gelangen.
Da die Umstellung der Operatoren zwar notwendig ist, aber nicht bei jeder Suche ausgeführt wird, können die Suchoperatoren (Comboboxen) in der Fokusreihenfolge beim Tabben übersprungen werden.
Außerdem kann der Pfeil bei bereits ausgeklappten Collapsibles übersprungen werden. Der Pfeil von noch eingeklappten Collapsibles dagegen wird nicht übersprungen, damit ein Ausklappen per Tastaturbedienung weiterhin möglich ist.
EVI & TINA
Projektstatusschlüssel zur Abbildung von Netzanschluss-Projekten
Für TINA wurden folgende Schlüssel für den Projektstatus (S_PRJSTA) aufgenommen:
Pk | Schlüssel | Beschreibung DE | Beschreibung EN | Methodenname |
C0S_PRJSTA_05 | 5 | Warten auf Bestätigung des Kunden | Waiting for confirmation from the customer | getProjektstatusWarteKundeBest() |
C0S_PRJSTA_98 | 98 | Freigabe der Meldung | Release of the registration | getProjektstatusFreigabeMeldung() |
C0S_PRJSTA_101 | 101 | Fertigmeldung | Completion report | getProjektstatusCompletionReport() |
C0S_PRJSTA_145 | 145 | Schnittstellenübertragung SAP/GIS offen | SAP/GIS interface transfer pending | getProjektstatusInterfaceTransferPending() |
C0S_PRJSTA_160 | 160 | Projekt fertiggestellt | Project completed | getProjektstatusProjectCompleted() |
Die neuen Schlüssel wurden in die SC0KeyUtils aufgenommen
Im Standard existiert bereits ein Schlüssel 100 - Abgeschlossen. Dieser wurd in TINA allerdings mit "Freigabe zur Zählersetzung" verwendet.
Schlüsselbereich “Produktgruppe”
Der Schlüsselbereich Produktgruppe wurde um zusätzliche Schlüssel erweitert.
Schlüssel | Schlüsselbeschreibung DE | Schlüsselbeschreibung EN |
KLIMA | Klimagerät | Air conditioner |
DURCHLAUFERHITZER | Durchlauferhitzer | Flow heater |
Die neuen Schlüssel wurden in die SC0KeyUtils aufgenommen
Erweiterungen der Portalschnittstelle für Installateursportal-Prozesse
Die geschaffene Schnittstelle zwischen dem ITC-Installateurportal und TINA wurde so erweitert, um noch mehr Funktionen im Installateurportal mit anschließender Übertragung und Weiterbearbeitung in TINA bereitstellen zu können.
Zusätzliche Funktionen:
Bereitstellung einer Schnittstelle zu einem Portal für Installateure, welches den direkten Draht der Installateure zum Netzbetreiber darstellt
Bisher in Papierform getätigte Anträge und Meldungen werden im Zuge der Digitialisierung durch smarte Prozesse ersetzt
Postlaufzeiten entfallen
die manuelle Übernahme von Informationen in die Systeme des Netzbetreibers entfällt
zahlreiche Plausibilisierungen können bereits vor dem endgültigen Absenden durchgeführt werden, Pflichtangaben werden zuverlässig eingeholt und Rückfragen dadurch vermieden
durch die Anbindung von Produktdatenbanken entfallen manuelle Angaben und Recherchen zu PV-Modulen, Speichern, Wärmepumpen und weiteren meldepflichtigen Geräten
Status von Anträgen sind für die Installateure selbstständig einsehbar - die Servicemitarbeiter werden durch entfallende Rückfragen entlastet
Aus dem Installateurportal übermittelte Informationen landen als Projekte oder Vorgänge direkt in TINA und werden dort prozessgestützt weiterbearbeitet
Vorangeschaltete Plausibilisierungen und Prüfungen verringern den Bearbeitungsaufwand der Fachteams
Details finden Sie im Kapitel → Objekttyp-Mapping
Dynamische Tarife
Das Tarifmanagement sowie der Privatkunden-Angebotsprozess unterstützen nun dynamische Tarife.
Details finden Sie im Kapitel → Privatkunden-Angebotsprozess | Tarifinformationen
Standardsuchen und Unterbereiche für neue Transaktionsentitäten
Für die im Rahmen der Installateurportalanbindung geschaffenen neuen Bereiche und Transaktionsentitäten wurden vorkonfigurierten Standardsuchen zur Verfügung gestellt, sodass die Fachabteilungen zur Meldungsbearbeitung bei Bedarf zielgerichtet nach Informationen suchen können.
Erweiterungen Datenobjekte für Installateurportal-Prozesse
Es wurden zahlreiche Erweiterungen von Datenobjekten für Installateurportal-Prozesse vorgenommen.
Details finden Sie im Kapitel → Objekttyp-Mapping
Erweiterung der Dokumentenschnittstelle um die Verknüpfung zu Geräten
Im Zuge der Netzanschlussmeldung werden im Kundenportal vom Endanwender Dokumente hochgeladen. Dies können beispielsweise Fotos von Typenschilder sein. Diese werden an TINA übertragen und können jetzt mit den betreffenden Geräten verknüpft werden.
Details finden Sie im Kapitel → uploadDocument
Erweiterung der Vorgangstypen und Klassifikationen für Netzanschluss und Installateurportal
Die bestehenden Schlüsselbereiche für die Vorgangsart und die Klassifikation wurden für TINA erweitert, um Vorgänge zum Netzanschluss und dem Installateurportal abbilden und gruppieren zu können.
Erweiterung des Schlüsselbereichs "Vorgangsart" (C0TICKET_TYPE) um folgende Schlüssel | ||
Schlüssel | Beschreibung DE | Beschreibung EN |
ADRKL | Adressklärung | Address clarification |
NVP | Netzverträglichkeitsprüfung | Grid compatibility check |
PLAUSI | Plausibilisierung | Plausibility check |
ANVER | Anschlussverstärkung | Connection reinforcement |
NA | Netzanschluss | Grid connection |
WIEDERINBTR | Wiederinbetriebnahme | Re-commissioning |
PRLEISTAUF | Prüfung Leistungsaufstellung | Check performance statement |
ZAEHLERIMSYS | iMSys-Zähler verbauen | Install smart metering system |
Erweiterung des Schlüsselbereichs "Klassifikation" (C0TICKET_CLASSIFICATION) um folgende Schlüssel | ||
Schlüssel | Beschreibung DE | Beschreibung EN |
AONRNEUNA | Neue Anschlussobjekt-Nr. (bei neuem Netzanschluss) | New connection object no. (for new grid connection) |
AONRNEUMV | Neue Anschlussobjekt-Nr. Mitversorgung | New connection object no. Co-supply |
ANKLZUL | Anschlussklärung Zuleitung | Connection clarification supply line |
AONRKL | Anschlussobjekt-Nr.-Klärung | Connection object no. clarification |
ZAEHLUMZ | Zählerumzug | Meter relocation |
Alle Schlüssel wurden in die SC0KeyUtils aufgenommen.
Erweiterungen Projektstatus- und Projektart-Detail-Schlüssel zur Abbildung von Installateurportal-Prozessen
TINA
Der Schlüsselbereich Projektstatus (S_PRJSTA) wurde erweitert.
Schlüsselwert | Schlüsselberschreibung DE | Schlüsselbeschreibung EN |
51 | Kundenbestätigung ausstehend | Customer confirmation pending |
52 | Terminierung offen | Scheduling open |
53 | Terminierung erfolgreich | Scheduling completed |
54 | Mangel | Deficiency |
Der Schlüsselbereich Projektart-Detail (C12PRJTYPEKEYDET) wurde erweitert.
Schlüsselwert | Schlüsselberschreibung DE | Schlüsselbeschreibung EN |
STILL | Stilllegung | Decommissioning |
Alle Schlüssel wurden in die SC0KeyUtils aufgenommen.
Import von technischen Einheitendetails aus ZEREZ-Datenbank
In ZEREZ werden die Einheiten- und Komponentenzertifikate aller Spannungsebenen an einem Ort gesammelt. Diese Nachweise über die elektrotechnischen Eigenschaften von Erzeugungseinheiten und elektrischen Komponenten können hier von den berechtigten und interessierten Stellen eingetragen und abgerufen werden.
Nach der Elektrotechnische-Eigenschaften-Nachweis-Verordnung (NELEV) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sind die Marktteilnehmer seit dem 1. Februar 2025 zur Nutzung des zentralen Registers verpflichtet (vgl. § 7 Absatz 4 NELEV).
In EVI/TINA werden die in Zerez verfügbaren Produkte angelegt und zyklisch aktualisiert. Dabei werden relevante Daten / Stammdaten aus Zerez in die EVI/TINA-Produkte übernommen. Ebenfalls ist ein Absprung in Zerez / ein Abruf der Dokumente möglich (Aktionsbox). Damit stehen die relevanten Informationen in TINA für Folgeprozesse zur Verfügung und können z. B. dem Portal bereitgestellt werden.
Administration
Administration im Web
Die Reihenfolge von Menüpunkten in der Administration im Web wurde überarbeitet.
Anordnung der Punkte in der Administration im Web
Details finden Sie im Kapitel → Administration (im Web)
Maskenkonfigurationen im Web
Maskenkonfigurationen können nun weitestgehend im Web Client (unter Administration > Bereiche) vorgenommen werden.

Administration von Maskenkonfigurationen im Web
Es wurden u.a. folgende Features umgesetzt:
Konfiguration der Reihenfolge der Bereiche in der Hauptnavigation
Steuerung der Sichtbarkeit von Bereichen in der Hauptnavigation
Globale Auswahl der Konfigurationsgruppen für Bereiche
Konfiguration der Unterbereiche
Setzen und Kennzeichnung von Standardmasken
Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im Handbuch für Administratoren im Kapitel → Bereiche.
Hauptnavigation
Sichtbarkeit der Menüpunkte in der Hauptnavigation
Die angezeigten Bereiche (Menüpunkte) in der Hauptnavigation können einzeln angesprochen und systemweit oder auch gruppenspezifisch vorgegeben werden.
Hierfür wurde für jeden Punkt (außer Lesezeichen und Administration) eine rechtebehaftete Aktion hinzugefügt, über diese man vorgeben kann, ob der Punkt dem User angezeigt wird.

Rechtebehaftete Aktionen:
Bereiche in Hauptnavigation anzeigen
Zuletzt verwendet in Hauptnavigation anzeigen
Schnellsuchen in Hauptnavigation anzeigen
Prozesse in Hauptnavigation anzeigen
Auswertungen in Hauptnavigation anzeigen
Favoriten und Beobachtungen in Hauptnavigation anzeigen
Meine offenen Aktivitäten in Hauptnavigation anzeigen
Mein CRM-Kalender in Hauptnavigation anzeigen
Seriendokument in Hauptnavigation anzeigen
Groupware-Menü in Hauptnavigation anzeigen
Gibt man als Administrator vor, dass ein Punkt nicht angezeigt wird, so kann der User auch nicht den Punkt in dem Kontextmenü wieder einblenden.

Status der Hauptnavigation
Der Status der Hauptnavigation wird persistiert.
Bsp: Wenn zuletzt "Zuletzt verwendet" geöffnet wurde, so wird der Punkt nach der Ab- und Anmeldung wieder geöffnet.
Dieses Verhalten greift nur, wenn die Hauptnavigation angepinnt ist und gilt nur für die Punkte Lesezeichen, Bereiche, Zuletzt verwendet, Schnellsuchen, Prozesse, Auswertungen und Administration.
Suchoptionen: Prüfung der Ausführungskosten
Die Suchausführung und diese Option wurden überarbeitet.
Vor der Ausführung von Suchen schätzt das System die Ausführungskosten. Wird z.B. eine Suche auf größeren Datenmengen unzureichend eingeschränkt, erscheint die nachfolgende Meldung, damit das System mit lang laufenden Suchen nicht unnötig belastet wird.

In der Suchbearbeitung kann die Prüfung der Ausführungskosten für die aktuelle Suche deaktiviert und gespeichert werden.
Administration
Der Schwellwert für die Prüfung der Ausführungskosten kann durch den Administrator in den Anwendungsvariablen konfiguriert werden.
Standardwert ist 100
Gültige Werte liegen zwischen 50 - 200
0 deaktiviert die Prüfung

Algorithmus für Ausführungskosten
Die Ausführungskosten werden anhand verschiedener Metriken sowie den Aufbau der Suche berechnet. Im Nachfolgenden ist die Ermittlung stichpunktartig beschrieben. Da es sich hier um einen größeren Algorithmus handelt, bietet diese Beschreibung Hinweise, um die Ausführungskosten zu berechnen, aber keine vollumfängliche textuelle Beschreibung.
Beispiel
Suche nach Aktivitäten(1.000.000 Datensätze), die den Betreff "Angebot" enthalten, und mit Geschäftspartnern (200.000 Datensätze) verknüpft sind, die dem Innendienst-Mitarbeiter (500 Datensätze) enthält "Mustermann" zugewiesen sind. Die Relation rCuAc hat 1.500.000 Einträge. Das Feld Innendienst hat keinen Index. Die Suche ist nach dem Start-Datum sortiert und sucht maximal 2.000 Datensätze.
Kosten Aktivitäten = 50 * 0,4 = 20,0
Aktivitäten: 1.000.000 / 20.000 = 50,0
Enthält Betreff: 2 * 0,2 = 0,4
Kosten Relation Geschäftspartner: (4 * 10) - 9,4 = 30,6
Geschäftspartner: min(200.000, 1.500.00) / 20.000 = 10,0
Relationsfaktor: 1,0
Rollen-Entität = 4,0
Kosten Nachschlagefeld Mitarbeiter: (0,025 * 3 * 4 * 2) - (4 * 10) / 4 = - 9,4
Mitarbeiter: 500 / 20.000 = 0,025
Fehlender Index: 3,0
Rollen-Entität: 4,0
Enthält: 2,0
Gesamtkosten: (20 + (30,6 - 20 / 4)) * 3 * 1,2 = 164,16
Sortierung: 3,0
Anzahl Ergebnisse: 1,2
Kostenermittlung im Hauptbereich
Ausgangswert: Tabellengröße / 20.000
Falls Statistiken nicht vorhanden sind, wird die Tabellengröße 1.000.000 angenommen
Rollen-Bereiche = Faktor 4,0 (Ansprechpartner, Geschäftspartner, Mitarbeiter und Personen)
Anzahl der Ergebnisse
-1 = Faktor 1,5
20000 = Faktor 3,0
10000 = Faktor 2,0
5000 = Faktor 1,5
1000 = Faktor 1,0
500 = Faktor 0,75
100 = Faktor 0,55
1 = Faktor 0,5
Sortierung
Sortierung = Faktor 3,0
Datenqualität
Selektion im Suchergebnis = Faktor 1,1
Sucheinschränkung auf Datenqualität = Faktor Tabellengröße / 2.000
Kostenermittlung in Relationen
Jede Relation kann die Gesamtkosten erhöhen oder erniedrigen, je nachdem ob die Relation mehr Daten wie der Hauptbereich enthält
betragen die Kosten einer Relation < 1/4 der Kosten des Hauptbereichs, so verringern sich die Kosten für den Hauptbereich.
Kosten Hauptbereich = Kosten Hauptbereich + Kosten Relation - Kosten Hauptbereich / 4,0
Ist mehr wie eine Relation involviert, erhöhen sich die Relationskosten = Faktor 1,5
Ausgangswert: Minimum(Tabellengröße oder Relationstabellengröße) / 20.000
Exists = Faktor 3,0
Outer Join = Faktor 3,0
Rollen-Entitäten = Faktor 4,0
Datenqualität
Selektion im Suchergebnis = Faktor 1,1
Sucheinschränkung auf Datenqualität = Faktor Tabellengröße Haupttabelle / 2.000
Nachschlagerelationen
Fehlender Index auf dem Nachschlagefeld = Faktor 3,0
Kosten Selektionskriterien
Jedes Selektionskriterium wird auf die Hauptbereichs- oder Relationskosten multipliziert
Selektion Memo-Feld = Faktor 50,0
Enthält-Funktion = Faktor 2,0
Nur ein Zeichen = Faktor 3,0
Suche auf Feld mit Index = Faktor 0,2
Suche auf Feld Primärschlüssel = Faktor 0,2
in Und-Bedingungen = Faktor 0,5
in Oder-Bedingung = Faktor 0,9
Volltext-Suche = Faktor 0,1
Besonderheiten Nachschlagefeld
Ist Gleich = Faktor 0,2
Bei Beginnt mit/Enthält werden die Kosten addiert
Tabellengröße / 20.000
Rollen-Entitäten = Faktor 4,0
Fehlender Index auf dem Nachschlagefeld = Faktor 3,0
Beginnt Mit = Faktor 0,5
Enthält = Faktor 2,0
Nur ein Zeichen = Faktor 3,0
Felder vom Typ “Listenfeld”
Der Feldtyp "Listenfeld" wird im Web Client nicht mehr unterstützt und kann zukünftig nicht mehr neu auf Masken hinzugefügt werden. Stattdessen kann als Alternative die CompactList-Kachel verwendet werden.
Bestehende Masken werden nicht angepasst und an der Stelle des Feldes die Meldung ("wird vom Web Client nicht unterstützt)" angezeigt.
Neue Felder im Vorgangsmanagement
Für externe Integrationen wurden zwei neue Textfelder geschaffen:
ExtReference1.Ticket - Externe Referenz 1
ExtReference2.Ticket - Externe Referenz 2
Die Felder werden zunächst nicht auf der Maske dargestellt.
Automatische Bereinigung des Empfängers beim Antworten auf E-Mails
Wenn man bspw. auf "Allen antworten" klickt und in dem Maildialog in dem Feld "Von" ein Gruppenkonto ausgewählt ist, steht das Gruppenkonto als Empfänger nicht mehr in den den Feldern "An, Cc und Bcc".
Wenn man eine Signatur auswählt, erfolgt eine Prüfung, dass die Absender-Adresse nicht mehr als Empfänger eingetragen ist.
Modul “Kundenwert”
Die Klasse SC0ChurnScoreUtilswurde an das Modul Kundenwert (CUSTOMER_VALUE) gehängt.
Nachschlagefeld für Projekte auf dem Vorgang
Es wurde ein neues Nachschlagefeld für Projekte (MainProject.Ticket) auf dem Vorgang zur Verfügung gestellt. Außerdem ist die bereits vorhandene m:n-Relation (rTiPj) doppelt persistent, damit sie alle verknüpften Projekte enthält. Damit ist die Bündelung von Vorgängen in Projekten möglich.
Prüfung der C0-Maskenskripte und lesende Ansicht für CURSOR Standard Skripte
Im Maskenskript-Editor wird der Tab "CURSOR Standard-Skript" (C0-Skript) LESEND angezeigt, um die Logiken im Standard nachvollziehen zu können.

Serverseitige Änderung für die CURSOR App
Auf Entitätsboards wird für die App keine Boardverwaltung mehr angeboten.
Vorlagen im Masken-Editor

Zur Verfügung steht eine neue Vorlage: BPM-Prozessmasken Layout.
Relation zwischen Aktivitäten und Kommunikations-Datensätzen
Zwischen Aktivitäten und Kommunikationsdatensätzen wurde die n:m-Relation eingeführt. Dabei wurde die Neuanlage von Kommunikationsdatensätzen in den Aktivitäten ausgeblendet, es dürfen ausschließlich bestehende Datensätze verknüpft werden.
Kommunikationsdatensätze können im Unterbereich der Aktivität und die Aktivitäten im Unterbereich der Kommunikationsdatensätze sichtbar gemacht werden. Standardmäßig werden diese Unterbereiche nicht angezeigt, die Sichtbarkeit muss vom Kunden explizit aktiviert werden.
Jasper Reports und Reportverwaltung
CURSOR-CRM 2025.4 verwendet die Jasper Community Edition in der Version 7.0.3.
Die Details zu Bearbeitung von Reportlayouts finden Sie im Kapitel
→ Bearbeitung von Reportlayouts mithilfe von JasperReports
Barcodegenerierung: QR-Codes mit mehr als 255 Zeichen
Es ist mit dem Barcodemodul möglich, QR-Codes mit mehr als 255 Zeichen zu erstellen, sodass Kunden beispielsweise Hyperlinks darüber abbilden können.
Hierfür wurde ein neuer Textmarkentyp "QR-Code" im Feldmapping einer Dokumentenvorlage bereitgestellt. Für diese Felder kann ein Quellfeld aus dem Suchbehälter, analog zu den restlichen Feldern, ausgewählt werden. Das Quellfeld ist vom Datentyp String (255)Bei der Generierung wird nicht auf die Länge des Feldes geprüft.
Voraussetzung: Module Barcode ist freigeschaltet (ansonsten steht der Textmarkentyp QR-Code nicht zur Verfügung).
Infoboards
Infoboard-Kachel "Post-It"
Kachel "Offene Aufgaben/Termine": Refaktorisierung in Kachelbau 2.0 zur "Post-It"-Kachel
Die Post-It-Kachel ist als V2.0-Kachel geschrieben. Bei einem Update auf die 25.4 oder höher werden automatisch die alten Kacheln "Offene Aufgaben" sowie "Offene Termine" zum Post-It-Kacheln umgewandelt. Die zuvor hinterlegten Suchen werden bei der Migration erhalten. Die alten Kacheln "Offene Aufgaben" sowie "Offene Termine" stehen ab der 25.4 nicht mehr länger auf dem Desktop zur Verfügung.
Details finden Sie im Kapitel → Infokachel - Post-It
Infoboard-Kachel "Prozess-Cockpit"
Die Prozess-Cockpit-Kachel erlaubt das Hinterlegen von Prozessen in einer Kachel auf dem Desktop-Cockpit. Somit kann ein neuer Startpunkt für das Ansteuern von BPM-Prozessen genutzt werden.
Details finden Sie im Kapitel → Infokachel - Prozess-Cockpit
Infoboard-Kachel “Kanban”
In der Kanbankachel überlagerten sich teilweise der Knopf zum Einklappen der Filterleiste und die drei Menüpunkte. Man konntet so nicht immer sofort den Knopf treffen, den man eigentlich erreichen wollte.
Daher wurde das Collapsible-Element etwas nach links verschoben, um die Bedienung zu vereifachen.
Persistenz von Kacheln
Bisher wurde die Persistenz von Kacheln wie Kanban, CompactList pro Board gespeichert. Dies hatte einen Vorteil, dass beim Durchblättern von Datensätzen die Filter “gemerkt” wurden.
Nachteilig war aber, dass die gleichen Filter in unterschiedlichen Tabs mit verschiedenen Datensätzen angezeigt wurden.
Es wurde evaluiert, dass das bisherige Verhalten eher negativer angesehen wurde.
Die Standard-Persistenz wurde hierfür von "pro Board" auf "pro Datensatz" verändert.
Standardisierte Platzhalter bei einigen Aktionen
Wird eine Kachel auf einen Datensatz via einem Entitätsboard platziert, so zeigen Kacheln in der Regel einen Platzhalter an. Dieser weist den User darauf hin, dass die Kacheln erst etwas anzeigen, wenn die Neuanlage abgeschlossen wurde.
Jetzt zeigen die Kacheln standardisiert einen gleichen Platzhalter.
Dieser zeigt zentriert von oben nach unten folgende Elemente an:
Icon der verwendeten Kachel
Titel: "Neuanlage abschließen"
Subtitel: "Nach der abgeschlossenen Neuanlage des Datensatzes werden die Kachel-Inhalte angezeigt."
Performance-Optimierung beim Laden von Infoboards
BETRIFFT: CHROME, MS EDGE
Bisher wurden Infoboards beim Öffnen von Tabs sowie Wechseln zwischen Tabs immer wieder gänzlich neu geladen, was zu einer verzögerten Darstellung der Kacheln auf den Masken führen konnte.
Ab 2025.4 wird der Cache vom Browser genutzt, um die Performance zu verbessern. Dabei werden gewisse Informationen der Infoboards gecacht, was ein erneutes Laden deutlich beschleunigt (z.B. beim Öffnen eines weiteren Datensatzes der gleichen Entität oder das Durchblättern der Detaildatensätze einer Suchergebnisliste). Dies erhöht zwar die lokale Arbeitsspeichernutzung, ist aber für den Performancegewinn notwendig.
Um die maximale Arbeitsspeichernutzung zu limitieren, wird eine Obergrenze der gecachten Boards eingeführt. Im Standard wird diese Grenze auf 20 Boards festgesetzt. Wird diese Grenze erreicht bzw. überschritten, wird das am längsten nicht genutzte Board aus dem Cache gelöscht und mit dem aktuellsten Board ersetzt.
Um entgegenzuwirken, wenn diese erhöhte Arbeitsspeichernutzung zu viele Ressourcen beansprucht, kann die Obergrenze über einen Property Mapper-Eintrag gesetzt werden.
Künftig wird die Systemeinstellung im Web Client über die Oberfläche verfügbar gemacht.
INSERT INTO PropertyMapper (
Pk,
Id,
Property,
PropertyType,
Principal,
CustLayer,
Active,
CreateUser,
UpdateUser,
CreateDate,
UpdateDate,
PropertyValue
) VALUES (
'WebClient_InfoboardCacheSize',
'/de/cursor/jevi/web/core/controller/ApplicationController$!!$WebClient_InfoboardCacheSize',
'',
'SYSTEM',
'',
'CN',
1,
'TECH_USER',
'TECH_USER',
getdate(), -- sysdate for oracle
getdate(), -- sysdate for oracle
'20' -- the maximum number of cached infoboard iframes
);
Verbesserungen des DataSource-Editors
Der DatasourceEditor hat nun keinen "Datenquelle übernehmen"-Button mehr. Stattdessen wird die Datenquelle direkt übernommen, sobald eine valide Suche/Relation/... ausgewählt wird.
Beim Wizard wurde dies via dem Weiter-Button implementiert: Button wird erst aktiv (und klickbar), wenn eine valide Datenquelle hinterlegt worden ist.
Im Kachelkonfigurationsmenü wird eine neue Datenquelle mitgegeben, wenn das Feld zum Hinterlegen der Datenquelle neu befüllt wird.

Auswahl einer validen Datenquelle
Erweiterungen
Anbindung des OpenAI Modell GPT-4.1
Im CURSOR CRM kann eine Schnittstelle zu OpenAI und den KI-Modellen GPT-4 verwendet werden. In dem KI-Assistent können nun in dem Bereich KI-Modell zusätzlich folgende Modelle ausgewählt werden:
Erweiterung des Modell & Version
GPT-4.1
GPT-4.1 mini
Details finden Sie im Kapitel
→ Einrichtung des KI-Assistenten | Freischaltung-von-GPT-4-Turbo-(OpenAI)
BPM
Instanzverwaltung im Admin im Web
Die bisherige Struktur der Instanzverwaltung konnte die benötigten Informationen zu den laufenden Instanzen nicht performant zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund ist diese erweitert worden. Damit einhergehend sind die Informationen der laufenden Instanzen auf ein eigenes Tab umgezogen und in ihrer Struktur verändert worden. Nun ist es beispielsweise möglich, nach laufenden Instanzen von bestimmten Benutzern zu filtern.
Der Klick auf einen Listeneintrag lädt dann wie bisher die zusätzlichen Informationen (z.B. Variablen, Gruppenzuordnung). Zuweisung von Aktionen bzw. das Löschen erfolgt über eigene Aktionsschalter mit der Möglichkeit zur Mehrfachauswahl.
%20(1)-20250813-143433.png?inst-v=ec646bf1-933c-4d71-a56c-66cba43ace50)
Neue Anzeige der laufenden Instanzen an einem Beispielprozess